Ich esse Käse und die Trauben
und Seele baumelt, wie die Beine
und ich will blaue Augen
und ich will rote Weine
ganz für mich, für mich alleine.

Ich esse Trauben und den Käse
und sauge gierig alles auf
und esse, da ich ewig lebe,
und ahn‘ der Dinge Lauf:
Ich ess‘ das Leben auf!

So lange du noch Hunger hast, Dm. (Sorry für die Abkürzung) solange du noch Hunger auf Leben hast, lass es dir schmecken.
Und lebe.
Ich bin dabei es auszutrinken ...

Liebe Grüße
Jonny

DAS ist stark, Dilemmaemma! Das hat Verve, da sind quere Zwischentöne. Da geistern Schemen in den Zeilen... da beschreibst du MENSCHSEIN.

Ganz prosaisch betrachtet, könnte man den letzten Vers auch münzen auf den Menschen des Anthropozäns: Wir sind dabei, die Erde aufzufressen vor Gier. Weil wir uns in unserer Hybris nicht vorstellen können, dass auch die Menschheit nicht ewig auf Erden lebt.

Weiter SO (und anders)

Jörn

Vielen Dank für Eure Kommentare! Ich wünsche Euch einen guten Rutsch und reitet auf Euren Gedankenblitzen in neue Welten! Vielen Dank!