Nix gendern!

Ich weigere mich schlichtweg, das erspart mir viel überflüssiges falsches Leben im Richtigen. Ich kann keine Rücksicht auf Leute nehmen, die alles nivellieren wollen. Die dem Irrglauben anhängen, man könne das animalische Erbe einfach mal so weg reden. Männer sind in erster Linie Männer, also ziemlich schwanzgesteuert, und Frauen sind so, weil sie es mit ihnen aufnehmen müssen. Was mit den anderen 24 bis 72 oder noch mehr Geschlechtern los ist, sollen die besser unter sich ausmachen. Meinen Segen haben sie. Die Welt wäre bestimmt ein großes Stück langweiliger ohne sie.

Gendern! Noch eine Rücksichtnahme mehr? Ritualisierte, symbolische Eingrenzung der Fantasie? Und wenn ich überall ein Gendersternchen hinpappe, aber meine Frau schlage (natürlich nur, wenn sie es verdient hat)? Na?

Außerdem werden die wichtigeren Belange von Kindern nicht berücksichtigt. Das würde sich dann ungefähr so anhören: Außer-sie-es-dem-ihr-das w-er-sie-es-den wichtiger-sie-es Belange-chen usw., ich kann nicht mehr, mein Hirn schaltet aus Notwehr ab. Ich versuche auch nicht, mir einen gendergerechten Goethe vorzustellen, oder eine Ode an das Freud*chen. Ich denke nur: Warum neigen die Leute nur dazu, aus ihren Macken auf Weltgesetze zu schließen?

Ich finde Frauen toll. Sie machen mich an. Je weniger an, umso mehr. Reicht das denn nicht? Muss ich nun auch noch meine Schweißsocken in Schweiß#+%&söckchen umtaufen? Ihr seht doch, dass ich bei der Anwendung durcheinander gerate.

Der ganze Wortfluss wird gestaut und das lenkt vom Inhalt ab, den falschen Leuten soll in den Arsch gekrochen werden; Danke, da mache ich nicht mit!

https://genderdings.de/gender/gendern/

Glaubt an Eure Ersatzreligionen! Immerhin wollt ihr nichts Böses. Nur etwas völlig Bescheuertes. Und wenn ich in der Presse blättere, sogar mit Erfolg. Euch geht es einfach zu gut.

Die Femimorde, die Femimörder verhindert Ihr nicht. Ihr erreicht nur sowieso schon Geläuterte. Und ich bin bei Euch, Weibskens: Frauen an die Macht! Ja, die anderen auch, natürlich höchst anteilig und nachhaltig sowieso.

Übrigens: Gehören diese Nilpferde in Leggins auch zu Euch?

"Sprache hat einen Einfluss darauf, was wir uns vorstellen und damit auch darauf, was wir uns vorstellen können und was wir für normal halten."... siehe dein link, Karl Ludwig. Und siehe unten: Wittgenstein. Unbedingt stimmt das.

ABER: Die Gender-Leute übertreiben m. E., wie so oft schlägt gut Gemeintes ins Extreme um. Siehe Lenin.

Ich finde es nicht menschenverachtend, wenn es Unterschiede gibt zwischen Menschen. Ein Farbiger wird nicht hellhäutiger, bloß, weil man ihn - zurecht - nicht mehr N***** schimpft. Wichtig wäre doch, zu denken: Da ist eine Frau und ein Farbiger und ein Sozialist, die SINDanders. Aber alle haben die gleichen Rechte. Nicht Unterschiede NIVELLIEREN sondern AKZEPTIEREN.

Das Lädchen im Nachbardorf wurde angefeindet - natürlich anonym -, weil dort Machwitz-Kaffee verkauft wird und auch noch deren Logo im Schaufenster hängt:

https://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stad...ver-rassistisch

Also ICH sehe nur 3 Menschen.

Vielleicht sollte man mal Farbige fragen, ob sie sich durch das Logo rassistisch verunglimpft fühlen. Vielleicht finden Sie das Logo auch einfach nur niedlich.

Gut gebrüllt, Löwe Karl Ludwig!

Jörn

Du weißt, dass ich nicht viel von Wittgenstein halte. Jemand, der für Selbstfindungszwecke als Soldat in den Krieg zieht, hat sich bei mir schon im Ansatz als Balla-Wuppdich geoutet.

Kuffnucken, Abratzos, Nigger, Teutonen, Tartari-ruskis, Latinos, Polacken, Inselaffen ... ich schwöre Dir, die sind alle Ausländer und wohnen weit weg; und das ist gut so. Diejenigen von denen, die nicht weit weg wohnen, sind meine Nachbarn und entsprechend doof, denn sie wissen nicht, dass sie doof sind, was ich nunmal vermute, mir bei mir selber jedoch ganz gewiss bin. Sie fallen aber sofort unter Dorfmitbewohnerschutz, auch wenn sie es gar nicht verdient haben.

Schlimm, wenn man die Leute darauf hinweisen muss, dass die anderen auch Menschen sind, ich meine, das sieht man doch.

Natürlich kann Sprache manipulieren, besonders wenn die Welt der weißen Kollonialisten sich darin immer noch widerspiegelt. Aber der Hass entstand anderswo.

Man sollte keine Angst haben, etwas Falsches zu sagen. Wenn man doch nicht die richtigen Worte fand, muss der Andere es sagen, damit nichts Ungeklärtes im Raum steht und man kann erklären, wie man es gemeint hat.

Auch wenn Menschen ein verschiedenes Vokabular haben, können sie zueinander finden.

Also ich gendere auch nicht, es klingt mir sprachlich einfach zu unnatürlich und zu gedrechselt. Es versteht sich von selbst, dass, wenn ich von Beamten spreche, auch die Frauen mit meine. „Neger“ muss man nicht sagen, weil es auch abwertend gemeint ist.
Wären unsere Seelen schwarz und weiß, so wären wir ein Volk von Negern.
Ich betrachte Frauen auch nicht durch die sexistische Brille, selbst dann nicht, wenn ich so tue, als wäre ich gelegentlich so.
Ich habe weder eine Religion noch Idole, ich bin froh, wenn mich die Masse Idioten in Ruhe lässt. Ich bin dafür, die meisten davon einfach aufzuhängen -gegendert natürlich.
Man muss als Pazifist auch mal über seinen Schatten springen.

Danke, Karl-Ludwig, für deinen inspirierenden Beitrag!

Sirius