Berühr mich
und mal mir einen Clown,
dann streich mir eine Haut,
ich erinnere mich kaum
an die Blätter,
die das Land
mir kochte.
Berühr mich,
rühr mir einen Schaum,
dann schaue meine Geister,
ich erinnere mich kaum
an ein Herz,
das gegen
diese Rippen pochte.
(weegee)
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
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Lieber Jörn,
das Herz, das gegen die Rippen pochte, begeistert mich und ich denke darüber nach, welche Worte deine Form der Poesie beschreiben könnte. Ich glaube, es ist diese Mischung aus konkreten, greifbaren Metaphern und dem, was zwischen den Zeilen steht, was sie so spannend macht.
Liebe Grüße
Frollein a.
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Oh --- welch schöne Beschreibung und welch schönes Kompliment!
Allerdings bin ich mir nicht sicher, wessen Herz gemeint ist: das eigene oder das fremde, das von außen, ganz nah, gegen die Rippen pochte....???
Hab vielen, lieben Dank, Ann!
Jörn
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
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also, ich habe es so verstanden, dass es das fremde Herz ist, dass sich über die Rippen evtl mit dem eigenen Herzen unterhält....
Ich höre das Herz des Himmels pochen in meinem Herzen (Rose Ausländer)...
liebes von
ann
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Ich weiß natürlich auch nicht, welches Herz gemeint ist, man kann sich aber beide vorstellen. Und alles, was sonst noch für mich im Dunkeln bleibt, wird erhellt durch die schönen Formulierungen und das Ungewisse, das man nur ahnen kann.
Und das hat mir sehr gefallen!
Sirius
Reset the World!
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Zitat von Sirius im Beitrag #5
Und alles, was sonst noch für mich im Dunkeln bleibt, wird erhellt durch die schönen Formulierungen und das Ungewisse, das man nur ahnen kann.
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