Gert Loschütz: Ein schönes Paar
Beim Ausräumen seines Elternhauses stößt der Fotograf Philipp auf einen Gegenstand, der in der Geschichte seiner Eltern eine entscheidende Rolle gespielt hat. Die beiden, Herta und Georg, waren ein schönes Paar. Philipp erinnert sich an ihr junges Liebesglück, ihre Hoffnungen und Gefährdungen, an die überstürzte Flucht seines Vaters aus der DDR in den Westen. Das hätte, da ihm die Mutter und der Junge ein paar Tage später folgten, der Beginn eines erfüllten Lebens sein können, tatsächlich aber trug die Flucht den Keim des Unglücks in sich. Nach und nach geht Philipp das Paradoxe der elterlichen Beziehung auf: Dass es die Liebe war, die ihre Liebe zerstörte. Damit aber ist die Geschichte, die auch sein Leben überschattet hat, nicht vorbei. Am Ende stellt er fest, dass Herta und Georg all die Jahre über miteinander verbunden waren, auf eine Weise, die sie niemandem, nicht einmal sich selbst, eingestehen konnten.
Ein ergreifender Roman über Liebe und Vergänglichkeit vor dem Hintergrund der deutschen Teilung.
Rezensionen
»Meisterlich!«
Ursula März, Die Zeit
»In diesem Buch gibt es nichts, was nicht aus gutem Grund dort steht, wo es steht. Das Nichtexplizite ist (...) ein Ausdruck literarischer Eleganz und Intelligenz.«
Christoph Schröder, Zeit online
»Poesie des Unglücks.«
Jana Felgenhauer, Stern
»Dieses Buch ist so spannend, dass man es höchst ungern aus der Hand legt, bevor man nicht auf der letzten Seite angelangt ist.«
Antje Liebsch, Brigitte Woman
»Loschütz macht daraus einen brillianten Mini-Politthriller, bei dessen Lektüre dem Leser der Atem stockt.«
Erik Lim, Südwest Presse
»Die Erkundung einer komplizierten Liebe.«
Christoph Schröder, Journal Frankfurt
»Ein kraftvoller und ergreifender Roman über die Liebe. Ein sprachlich und inhaltlich intensiver Roman vor dem Hintergrund deutscher Geschichte.«
Hauke Harder, Leseschatz.com
https://www.schoeffling.de/buecher/gert-...hönes-paar
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