Entschuldigung!
Wie
spät ist es?
Haben wir Sonntag
oder ist schon
Montag?
Wann
geht heute
die Sonne
und wann geht
die Welt unter?
Ist noch Frühling
oder haben wir
schon
Sommer?
Fragen
über Fragen.
Antworten
haben
keinen Sinn.
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Wie findet ihr mein Gedicht? Über Meinungen oder Verbesserungsvorschläge würde ich mich freuen!
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Ich würde es einfach so stehen lassen. Es ist ein Ausdruck DEINES Lebens, zu einer bestimmten Zeit.
Frage nie, denn Antworten haben keinen Sinn. Ansonsten verstehe ich gut. Ah, da fällt mir auf:
Wann
geht heute
die Sonne
und wann geht (Diese Wortwiederholung ist nicht nötig. Ich würde zweite 'geht' unter den Tisch fallen lassen.)
die Welt unter?
Liest sich dann so:
Wann
geht heute
die Sonne unter
und wann
die Welt?
Immer versuchen zu straffen ohne der Rhüthmuss zu stören, falls gegeben. Ich bekomme das nur sehr selten hin. Es bleibt aber in meinen Augen senkrechte, auseinandergerissene Prosa
Ich tu mich sehr schwer mit Meinung zu, und Verbesserungsvorschläge von Fremdgewerken. Das riecht immer so nach Dünkel und Schlauschwätz.
Mach unbedingt weiter! Vielleicht kapierst Du das ja mit den Kadenzen - ich bin dran verzweifelt und habe aufgegeben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kadenz_(Verslehre)
Beschäme mich!
Ich kann es ja nicht beurteilen, aber Kästner hat bestimmt darauf geachtet. Es liest sich ungemein flüssig und kein bisschen nach Reim dich oder ich hau dich.
Einst haben die Kerls auf den Bäumen gehockt,
behaart und mit böser Visage.
Dann hat man sie aus dem Urwald gelockt,
die Welt asphaltiert und aufgestockt,
bis zur 50'sten Etage.
Verstehst Du? Es soll sprudeln, fließen, und zum Tanzen geeignet sein. Es scheint ein 4/4 Takt zu sein mit Phasen in 3/4 Betonung. Genial!
Gedichte müssen sich nicht reimen. Stimmt. Häufig stört der Reimzwang den Inhalt.
Zehn Weise können nicht einen Idioten ersetzen!
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Hallo! Ich verstehe das mit den Kadenzen. Da geht es ja um die Endsilbe eines Reimes. Wort auf Ort reimen, bedeutet, dass sich eine betonte Silbe auf eine andere betonte Silbe reimt. Es ist also eine männliche Kadenz. Eine weibliche Kadenz ist, wenn das Reimwort eine unbetonte Endsilbe hat. Geläster und Schwester…
Dein Vorschlag ist prima! Ich nehme ihn sofort an und finde auch, dass es immer ums Straffen geht.
Ich mag Kästner total.
Ich schreibe mal Gedichte mit Reimen und mal nicht. In diesem Gedicht ging es mir darum, dass man sofort in eine Situation, in der das Lyrische Ich ausgefragt wird, gezogen wird. Diese Unmittelbarkeit verlangt Sachlichkeit.
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