Eine Handvoll Stroh
Sie schnuppern so gerne am Reichtum
der kapitalen Riesen
in Bild der Frau und Co.
dann sagen sie sich – seis drum
lass sie grasen auf unsren Wiesen
wenns ihnen schmeckt
uns bleibt das Stroh
Sie rennen so gerne durch Städte
aus Furcht vor fremden Riesen
sie lesen in Bild und Co. –
wir halten jede Wette
ein Grashalm fehlt auf den Wiesen –
oh wie erschreckt
die Handvoll Stroh.
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Viele Deutsche beten den Reichtum an. Schon die Spendenbereitschaft zu Weihnachten ist eine riesige Heuchelei, denn wir wollen gerne bezahlen, um von unserem schlechten Charakter abzulenken, wenn denn die Beschenkten bloß nicht hierher kommen.
Erst wenn es uns selbst gut geht, dann darf es auch anderen gut gehen, aber nicht so gut wie uns.
Ich habe etwas Mühe gehabt, dein Gedicht richtig zu interpretieren, liebe Lotte, aber das schmälert nicht dein Werk.
Sirius
Reset the World!
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Kein Wunder, dass du Mühe hattest, mein Geschreibsel zu entschlüsseln, Sirius!
Was ich da lese, ist nur das Fragment, von dem, was mir durch den Kopf geisterte. Da muss ich noch mal dran!
Danke dir!
Liebe Lottegrüße
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Ich steige auch nicht ganz durch, liebe Lotte. Solche Gedanken hat man halt manchmal.
Nichtsdestotrotz steckt eine wahre Tiefe darin, deren Sinn ich im Ansatz sehr gut verstehen kann.
Nachdenkliche Grüße
Leo
Schreiben macht schön.
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