Nicht nur die Weihnachtszeit, auch der Frühling fordert sein Recht! Diesen Thread bitte mit allen lenzlaunigen, österlichen und sonstigen Frühlingsgefühlen bestücken.
Märzenflecken
Die Welt sie wird zurechtgerückt
der Horizont blau angestrichen
der Baum mit Vögeln frisch bestückt
verquerer Winter ist gewichen
im Garten leuchten Märzenbecher
auch gelber Krokus blüht entzückt
ein laues Lüftchen schwingt den Fächer
das Herz aus Eis es schweigt bedrückt.
scrabblix
Märzenflecken = Sommersprossen
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Ein schöner Auftakt, liebe Lotte. Und den Ausdruck "Märzenflecken" kannte ich noch nicht mal.
Reset the World!
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Natürlich
Ei, wer schleicht sich da fast blind,
durch die frisch gemähte Wiese?
Ein Reptil, freut sich das Kind,
mag Tiere so wie diese.
Baut mit Liebe schnell ein Nest,
sammelt Gräser, Zweige, Moos,
was er nicht aus den Augen lässt,
seine Freude ist famos.
Zur Nacht, da legt er Folie auf,
mit Löchern, nur so macht es Sinn.
Er achtet nun besonders drauf,
denn schließlich ist ja Leben drin.
Liebe Lotte,
eine schöne Idee, bin gespannt, was so entsteht.
Liebe Grüße
Leo
Deine Märzenflecken sind ja süß.
Schreiben macht schön.
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Norbert & Lisa
Frühling & Pisa
Pisa is mir een Begriff
Wenn ick grade mal nich kiff
Norbert is janich so dumm
Da steht doch son Collossum rum
Saacht meine Freundin Lisa
Die war schon ma in Pisa
Juut, Lisa is zwar nich die Hellste
Aba Lisa is die Schnellste
Juut, ooch nur im Müde wern
Icke hab ihr trotzdem jern
Und inn Mai fahr ick mit Lisa
Inn Frühling rin, direkt nach Pisa
Was kostet die Welt - Ich nehm zwei.
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Liebe Lenz-Lotte,
Weil mich diese Rubrik begeistert , hier ein kleines Gedicht.
Rendezvous mit Scilla
Ein blaues Sternchen guckt recht keck
mich zwischen Tulpen an.
Ob es wohl fragt: wie lange steck
ich in der Erde schon und wann
entdeck ich endlich diese Welt?
Ich weiss es nicht und reiche
Scilla meine Hand und weiche
nicht von ihrem Stand.
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Mich begeistert, dass ihr schon so fleißig wart! Wenn das den Frühling nicht lockt, was sollte ihn dann noch locken?
Verschlafen
Die Sonne spielt mit uns Verstecken,
will den Lenz wohl noch nicht wecken,
der, schlafend in des Frostes Klauen,
vergisst die Erde aufzutauen.
Wie gerne ich ihm salutierte,
wenn er sich rekelte und rührte.
Labsal, die Wärme, die ich spürte.
Schelmisch lugt Krokus aus der Erde,
fragt, wann es denn Frühling werde.
Das müde Gottesgnadenkraut
gibt keine Antwort, lacht nur laut.
scrabblix
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Jonnys Amsellied ließ mich gleich mal in meinem Fundus kramen. Da war doch was...
Früh links erwachen
Das Lied der Amsel will ans Ohr gelangen
ins Delirium früher Morgenstunde
du ahnst den Frühling – er hat angefangen
noch dämlich dösend hörst du seine Kunde
vom morgendlichen Singen angefeuert
betrittst du sinnend jugendliche Räume
fragst dich im Traume – bist du denn bescheuert
du kletterst nicht mehr auf die höchsten Bäume
verwischen willst du winterliche Spuren
die herbstlichen jedoch musst du ertragen
verstellst alsbald die wahre Zeit der Uhren
und möchtest auch die innere vertagen.
scrabblix
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Kurzer Besuch
Ein Sonnenstrahl linst durch die Scheibe
sucht in der Wärme eine Bleibe
wirft einen eitlen Blick
in den Spiegel und zurück
tanzt mit dem Staubkorn um die Wette
fällt auf eine Perlenkette
verewigt sich in meinem Sinn
...und geht dahin.
scrabblix
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Bald tragen alle Bäume wieder grüne Kleider,
der Frühling hat die Farben ausgesucht.
Die Wiesen tragen gelb und weiß, vom selben Schneider
und ich hab mir schon einen Platz gesucht:
Am Rhein, wo lachend helle Frauenstimmen klingen,
dort werd ich meinen nächsten Frühlingstag verbringen.
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Rosig
Mein kleiner Kaktus
zeigt sich heut im rosa Kleid,
das lässt mich schmunzeln.
Schreiben macht schön.
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Frühlingsanfang in Düsseldorf am Rhein zu erleben, ist nicht das Schlechteste, Jonny. Es gibt schlimmere Schicksale.
Süßen Dank, Leo!
Aufstand
Die Blumen proben den Aufstand,
ein kleine Tulpe überwand -
heute um vier - die Wintermüdigkeit.
Kapitulier! Es ist an der Zeit!
Bist viel zu spät erschienen,
mit lautlos frostgen Minen,
bewegt sich auf dem kalten Grund
die Menschheit und gibt hiermit kund;
du mögest dich zum Südpol scheren
und so schnell nicht wiederkehren.
scrabblix
Schenke der Welt mein Lächeln,
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