Die Worte dunkeln wieder ein
in diesen hellen Tagen.
Verzagen macht sich in den Herzen  breit,
kein Frühling und kein Sommer
in dieser wirren  Zeit,
in der wir Mord beklagen,
in der die Sterne jäh verglühen
und ihren Platz verlassen,
zieht Hassen ein und Liebe sucht
sich in den düsteren Gassen
ein winzig kleines Samenkorn,
um Hoffnung muschelgleich
als Perle einzufassen.

Das hast du wunderschön gesagt und geschrieben, liebes Frollein.
Und so ist es auch, dass sich in schlimmen Zeiten die Wörter zurückziehen. Zumindest jene Wörter, die in den Himmel kommen (Zitat aus "Gut gesagt"). Man versteckt sie an vertrauten Stellen, damit nur die Menschen sie finden, für die sie gedacht sind.
Diese schlimme Welt braucht laute Worte, die Liebe braucht die leisen.

Sirius