Verlass deine Arbeit,
die lächelnde Familie,
rupf aus den Gott, Fürst,
die vermaledeite Petersilie.
Das Telefon
auf dem Friedhof abgelegt,
dort auch begraben:
was in den Taschen klebt.
Brenn dein Haus nieder,
öffne voher alle Türen,
schenk all dein Geld
der nächstbesten blöden Kuh.
Was dann übrig ist,
ist deins,
bist du.
(weegee)
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
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Legt man alles ab, was man hat und was uns immer so wichtig ist, so bleibt einem nur noch das eigene Ich.
Und selbst das haben viele schon eingetauscht gegen das, was sie für wertvoll halten.
Dein Gedicht zeigt eindrücklich, wie wir uns selbst verlieren und dass nicht wahrhaben wollen, weil wir das sein wollen, was wir haben - und nicht, was wir wirklich sind.
Große Klasse!
Sirius
Reset the World!
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Ja, die "lächelnde Familie".
Eigentlich sollte man gleich nach dieser Zeile ganze Straßenzüge, voller auf Sand gebauter Häuser niederbrennen.
Auch in deinem letzten Vers bin ich voll bei dir, Jörn.
"Schenk all dein Geld der nächstbesten blöden Kuh."
Weil das eine oder andere (geistig unterbelichtete) Individuum wenigstens noch dankbar blöken würde ...
Mir gefällt dein feiner Hintersinn, Jörn.
Und falls ich mit meinem Kommentar daneben geschossen habe, weil ich anders gelesen habe als du geschrieben hast -
so hoffe ich, dass du mir verzeihst.
Eigentlich wollte ich nur schreiben, dass mir dein Text gefällt.
Nun ist es eben etwas mehr geworden ...
Liebe Grüße dir in deinen den Abend/ deine Nacht / oder in deinen nächsten Tag
Jonny
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Hab vielen lieben Dank, Jonny... und alles Liebe noch zum Geburtstag. Schön, dass du ab und zu hier vorbeischaust.
Ein Gedicht kann man nicht falsch lesen. Nur anders. Meine Meinung.
LG, Jörn
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