Ich leb dich weiter, kleines Leben,
bis ans Ende leb' ich dich
und suche tapfer zu entbehren,
all die Hoffnung, die längst wich.
Und was mir blieb, das ist nicht vieles,
so viel davon ist längst gescheh'n.
Unwiederbringlich, längst zu Ende,
oh halte still, du leises Fleh'n.
Denn was vergangen, ist zu Ende,
lass zieh'n was kommt, lass geh'n was war
denn jetzt und heut', an diesem Tage,
um diese Zeit, in diesem Jahr,
versprech' ich heilig, hoch und ehrlich,
dass ich noch bleib, solang ich soll,
auch wenn der Klang in diesem Leben
mir stets Akkorde spielt in Moll.
"Leg dein ganzes Sein in dein geringstes Tun" (Pessoa)
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Ja, dass gefällt mir sehr, Martina.
In deinen Zeilen ist viel Bewegung. Entschlossenheit, Verlust und Hoffnung.
Ein sehr schönes, in mir nachklingendes Gedicht von dir.
Hab ich sehr gern gelesen.
Jonny
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Sehr "nachdenklerisch" scheinen deine schönen Zeilen, Martina. Dem LI wünsche ich mehr Töne in Dur.
Liebe Lottegrüße in deine Nacht
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Auch ich wünsche dir mehr Töne in Dur, liebe kama. Mehr Abwechslung, mehr Lachen, auch wenn du ja ohnehin ein positiver Mensch bist.
Und ich denke, es ist nicht schlimm, wenn man ein Sehnen behält.
Deine Zeilen gehen wunderbar nahe.
Sirius
Reset the World!
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Liebe Martina,
Das klingt fast wie ein Lied und mir gefällt der Trotz, mir dem es beginnt. Ich leb dich weiter kleines Leben!
Das Leben trotz und alledem als Geschenk zu verstehen, auch in Moll Akkorden Dur Töne zu vernehmen, das ist hohe kunst in meinen Augen...
Wie in Smetanas Moldau werden sich dann wohl die Moll Sequenzen fast unmerklich in Dur Juchzer verwandeln..
Alles Liebe
A.
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