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Die Entrümpelung

#1 von Karl Ludwig , Gestern 10:02

Die Bude benahm sich schon länger so, als ob dort ein Messie hausen würde. Ich konnte sie nicht länger ertragen und stellte einen Antrag auf ultimative Entrümpelung.

Nach vielem bürokratischen Tamtam, bis hin zur Androhung einer Dienstaufsichtsbeschwerde, wurden 2.000,00 Euro dafür bewilligt.

(Ich hätte das für die Hälfte organisieren können, und mir bei dieser Gelegenheit noch 500,00 Euronen selber eingesackt.)

Nun ja. Irgendwie ist man als Lokalpatriot verpflichtet, die einheimische Wirtschaft zu fördern, - und der sinnigen Beschäftigung von Beamten Vorschub zu leisten.

Der einheimische Wirtschaftszweig der „Wohnungsentrümpelung inclusive Grundreinigung“ befindet sich in den Händen von Tartari-Ruskies. Fünf Männer im Kolossaldesign und eine zierliche Tartari-ruski-in kamen im LKW. Während der weibliche Anteil der Truppe die Fenster putzte und Spinnenweben von der Decke und Wände fegte, entsorgten die Wrestler meine Waschmaschine, den Herd, das Sofa, die Teppiche, noch ein Sofa, Wäsche und zusätzlich alle Gegenstände, die ich im letzten Jahr nicht gebraucht hatte.

Danach füllten sie noch zwei übergroße Boxen (schätzungsweise vier Kubik) mit Krempel und Wäsche, und ich wandelte durch (fast) leere Zimmer und fühlte mich wie ein Japaner vor einer ostfriesischen Teezeremonie im Steingarten: Voll Ikigai!

Die Entsorgung von allem, in dem sich Bettwanzen verstecken könnten, war eine Forderung der Firma, die solche Missstände beseitigt. War mir recht.

Nun schlafe ich auf einem Feldbett. Äußerst unbequem. Aber ein unverseuchtes Bett wurde mir schon zugesagt. Herd und Kühlschrank auch.

Frage nach Moral: Ist das nicht ein wenig peinlich?

Ich weiß nicht. Irgendwie „Ja!“, und irgendwie mit vorgestülpter Unterlippe „Nein!“.

Ich finde es gut, wenn sich unsere reiche Gesellschaft auch um Schlunze kümmert und nicht nur um Beamtendiäten und Rechtsruck als Zeichen einer gesunden Demokratie.

Den Hamstertrieb zu erschießen war der gut gemeinte Ratschlag meiner Nachbarn, die dem Ganzen einen gewissen Unterhaltungswert beimaßen.

Ich könnte doch untervermieten. Oder auf ein stubenreines Minischwein hin sparen.

Die Tierheime sind ja überfüllt, aber (oder: „denn“): Es ist ja unglaublich teuer wenn man sich ein Tier leisten möchte: Chip, Arzt, Steuer, Versicherung, Körbchen, Futter, Geschirr, Charakterprüfung…

Ach, ich habe ja meine Mäuse. Und ganz viele unwahrscheinlich vage Mitbewohner (in quantentechnischer Hinsicht) wie: „2D-Elefanten, Sternenschildkröte, Gullimumpfen, Chamäleon, Krake, Ameisen UND Bettwanzen.

Morgen stelle ich den Antrag, mein Hirn auch zu entrümpeln, damit ich nicht mehr solche Beiträge veröffentliche.

https://www.youtube.com/watch?v=L9EKqQWP...DhrTsY&index=32


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Karl Ludwig  
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RE: Die Entrümpelung

#2 von Karl Ludwig , Gestern 11:21

Things Have Changed Lyrics Übersetzung aus dem Netz

Ein besorgter Mann mit einem besorgten Geist
Keiner vor mir und nichts hinter mir
Da ist eine Frau auf meinem Schoß und sie trinkt Champagner
Sie hat weiße Haut, sie hat die Augen eines Attentäters
Ich schaue hoch in den saphirfarbenen Himmel
Ich bin gut gekleidet, warte auf den letzten Zug
Stehe am Galgen mit meinem Kopf in einer Schlinge
Jede Minute erwarte ich, dass die Hölle losbricht
Die Leute sind verrückt und die Zeiten sind seltsam
Ich bin fest eingeschlossen, ich bin außer Reichweite


Früher war es mir wichtig, aber die Dinge haben sich geändert
Dieser Ort ist nicht gut für mich
Ich bin in der falschen Stadt, ich sollte in Hollywood sein
Nur für eine Sekunde dachte ich, ich hätte etwas gesehen, das sich bewegt.
Ich nehme Tanzstunden und tanze den Jitterbug Rag
Es gibt keine Abkürzungen, ich ziehe mich in Frauenkleidern an
Nur ein Narr hier drin würde denken, dass er etwas zu beweisen hat
Eine Menge Wasser unter der Brücke, eine Menge anderes Zeug auch
Stehen Sie nicht auf, meine Herren, ich bin nur auf der Durchreise.
Die Leute sind verrückt und die Zeiten sind seltsam

Ich liebe ihn. Er war mein Hero. Er ist mein Hero. Er wird immer mein Hero sein.


Zehn Weise können nicht einen Idioten ersetzen!

Karl Ludwig  
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