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Die Diskrepanzen des Statistischen Bundesamtes

#1 von Sirius , 19.11.2024 14:41

Zwischen Berechnung und Prognose: Die Diskrepanzen des Statistischen Bundesamtes
von Heiner Flassbeck

Ist es nicht erstaunlich? Alle Welt klagt über die abstürzende deutsche Wirtschaft, aber das Statistische Bundesamt meldet Quartal für Quartal, dass alles so schlimm nicht sei. Im ersten Quartal dieses Jahres, so das Amt, sei die deutsche Wirtschaft um 0,2 Prozent gewachsen. Für das zweite Quartal dieses Jahres stand zunächst nur der kaum messbare Rückgang von 0,1 Prozent zu Buche, was Stagnation, aber kaum Rezession genannt werden konnte. Inzwischen wurde das zweite Quartal aber auf minus 0,3 revidiert, was schon weit weniger zuversichtlich aussieht. Im gleichen Atemzug aber verkündete das Amt jedoch, im dritten Quartal sei man wieder auf Kurs mit einem Wachstum von 0,2 Prozent.

Ein Auf und Ab, aber keine Rezession
Betrachtet man die letzten sieben Quartale des Verlaufs des BIP nach amtlicher Rechnung (der saison- und kalenderbereinigt Wert, der in der vorletzten Spalte der Tabelle aufgeführt ist), ergibt sich eine wunderbarte Wellenbewegung (Abbildung 1). Das Auf und Ab ist fast perfekt; kleiner Schönheitsfehler ist nur, dass die negativen Zahlen, die jeweils auf eine positive folgen, durchweg größer sind. Aber siehe da, über fast zwei Jahre ist es dieser wunderbaren Rechnung zu Folge gelungen, das zu vermeiden, was man üblicherweise eine technische Rezession nennt, nämlich zwei aufeinanderfolgende Quartale mit negativem Vorzeichen. 

Besonders erstaunlich ist das in diesem Jahr. Alle Indikatoren und die vorliegenden statistischen Ergebnisse zeigen durchweg nach unten, das Rechenwerk der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung aber kommt mit einem Plus für das BIP im dritten Quartal. Nun kann man sagen, wartet mal ab, auch das wird nach einiger Zeit wieder nach unten korrigiert. Das mag sein, es wäre aber sehr unbefriedigend, wenn das Bundesamt vorläufige Berechnungen herausbringt, die mit den bekannten und für den Zeitraum schon vorhandenen Größen nicht in Übereinstimmung zu bringen sind.
Die Diskrepanz zwischen Statistik und Rechnung
In Abbildung 2 sind die statistisch ermittelten Quartalszahlen für die Produktion des produzierenden Gewerbes (Industrie und Bauwirtschaft) als Index aufgeführt und auf die gleiche Weise die entsprechenden Quartale des vom Amt berechneten BIP. 

Weiterlesen:

https://www.relevante-oekonomik.com/2024...en-bundesamtes/


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Sirius
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