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US-Justizministerium: Google soll Chrome verkaufen, um Suchmonopol zu brechen
Das US-Justizministerium macht Ernst und fordert, dass Google seinen marktdominanten Browser Chrome verkaufen soll. Nun ist das Schreiben des Ministeriums öffentlich. Die Anti-Monopol-Maßnahme muss noch von einem Gericht genehmigt werden.
Das US-Justizministerium hat am Mittwochwochabend gefordert, dass Google seinen Chrome-Browser verkaufen soll. Das Ministerium will damit das Monopol des Unternehmens bei der Online-Suche brechen. Das geht aus einer Eingabe beim US-Bezirksgericht des District of Columbia hervor. Schon zuvor war bekannt geworden, dass solche Pläne existieren. Die Abhilfemaßnahme des Ministerium muss endgültig noch ein Richter am US-Bezirksgericht des District of Columbia genehmigen. Der Prozess soll im Frühjahr des Jahres 2025 beginnen, die Entscheidung im Spätsommer fallen. Bestätigt der Richter die Eingabe des Ministeriums, dürfte Google für fünf Jahre nicht mehr in den Browsermarkt eintreten dürfen. Zu diesem Zeitpunkt wird Joe Biden allerdings nicht mehr Präsident sein – und der künftige US-Präsident Donald Trump hatte sich zu dem Vorhaben bereits skeptisch geäußert.
Der zuständige Richter Amit Mehta hatte im vergangenen August entschieden, dass Google ein illegales Monopol innehat, weil es seine Macht über das Suchgeschäft missbrauche. Dies begründete der Richter unter anderem damit, dass der Konzern verschiedene Zugänge zum Internet beispielsweise mit Chrome und Android kontrolliere und gleichzeitig Milliardensummen investiere, um bei anderen Browsern und Geräten die Google-Suche als Standardsuche zu setzen. Alleine an Apple soll Google im Jahr 2021 etwa 18 Milliarden Dollar gezahlt haben, damit das Unternehmen die Google-Suche in dessen Browser Safari als Standard setzt.