Tagelied
Und am Morgen schieben wir
das Frühstück vor uns her,
schnappen – zwischen Biss und Biss -
nach einem unverfänglichen Lächeln.
Noch in uns selbst zusammengerollt,
sitzen wir die Nacht ab,
streicheln die hautnahen Erinnerungen
in ein schnurrendes Katzenfell.
Noch einmal stochern wir im Kaffeesatz,
lesen uns die letzte Glut von den Augen.
Schon bläst du die Kerzen aus und
füllst den Rucksack mit taghellem Proviant.
Es wird Zeit, sagst du,
und alle Türen stehen offen,
suchen wir den Weg ab
nach wetterfesten Wundern..
Barbara Maria Kloos
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