„Die Partei“ erstattet Anzeige:
CSU gibt Diebstahl von Wahlplakaten zu
Vor der Landesleitung der Christsozialen verschwinden Wahlplakate der „Partei“ - ein Video und ein GPS-Sender geben Auskunft über ihren Verbleib. Dann kommt ein Geständnis aus der CSU-Zentrale.
Ein mutmaßlicher Fall von politisch motivierter Kriminalität in München ist geklärt - mit einem Geständnis des Täters. Es geht um zwischenzeitlich verschwundene Bundestagswahlplakate der Satirepartei „Die Partei“, die auch im Münchner Stadtrat vertreten ist. Der Staatsschutz der Polizei nahm Ermittlungen auf.
Das Pikante an dem Fall: Die Plakate mit dem Konterfei des Unionskanzlerkandidaten Friedrich Merz waren im Münchner Norden gegenüber dem Gebäude der CSU-Landesleitung aufgestellt gewesen – das war offenbar nicht für jeden erträglich.
Videoaufnahmen, nach Angaben der „Partei“ von einem Passanten gemacht, zeigen, wie am Mittwochvormittag gegen elf Uhr ein Mann die beiden Plakate in das Gebäude an der Mies-van-der-Rohe-Straße trägt, in dem seit neun Jahren die CSU-Zentrale untergebracht ist.
Mitarbeiter der „Partei“ hatten zudem GPS-Tracker an den Plakaten angebracht, angeblich direkt am Ohr des abgebildeten Kandidaten. Und die senden nach Angaben der Betroffenen weiterhin – aus dem Haus der CSU. Man habe diese Maßnahme ergriffen, weil an derselben Stelle schon einmal Plakate spurlos verschwunden seien, hieß es zur Begründung der Aktion.
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