Du -und nicht die andern
Ich hör so gerne deinem Singen zu,
dein Lied gibt auf mich acht.
So weit, so fern, klingt es wie du:
Ich hab an dich gedacht.
Ich seh die Schönen und die Reichen
wie sie vom Lachen leben.
Nie wird dir eine gleichen
und mir, was du gibst, geben.
Und tausend Blicke, die mich trafen,
verflogen von alleine.
Kannst, Liebste, ruhig schlafen,
ich denke nur an deine.
Ich hör so manche Melodie,
die mir den Sinn umgarnt.
Nach ein paar Tönen hab ich die
so falschen schnell enttarnt.
Du bist die Heimat, Heimkehr, Glück.
Bleibst, Liebste, nie alleine.
Die andern machen nur Musik.
Du aber singst für mich wie keine.
Sirius
Reset the World!
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Oh wie herzig sind diese Zeilen, lieber Sirius. Die eine darf sich dlücklich schätzen, so fein von dir besungen zu werden.
Sehr gern gelesen und mitgefreut.
Lieben Gruß, Leo
Schreiben macht schön.
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Ein sehr sehr schönes, gelungenes Liebesgedicht.
Besonders schön der Schluss:
"Die andern machen nur Musik.
Du aber singst für mich wie keine."
Bei den ersten zweimal Lesen hat es im vierten Vers allerdings geholpert, das ist dann aber beim dritten, vierten Mal verschwunden.... das Holpern.
Schön, Sirius!
Jörn
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
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