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Wofür wir uns schämen werden

#1 von Sirius , Gestern 15:27

Wofür wir uns schämen werden

Viele im Westen schlagen sich instinktiv eher auf die Seite der Unterdrücker als der Unterdrückten — so sind sie blind für die Verbrechen der Israelis.

Es sind Schurken, aber es sind unsere Schurken. Gemessen an der unfassbaren Grausamkeit des Gaza-Bombardements, sind die Reaktionen aus Deutschland überwiegend noch immer lau. Warum diese verbreitete Parteinahme für Israel in Politik, Medien und großen Teilen der deutschen Bevölkerung? Als Antwort wird meist ein aus der Schulderfahrung des „Dritten Reiches“ herrührendes Verpflichtungsgefühl genannt, Juden zu beschützen. Zu wenig gesehen wird dabei ein anderer Aspekt: Abneigung oder zumindest Gleichgültigkeit gegenüber Muslimen, jener Bevölkerungsgruppe also, die in Gestalt von Einwanderern schon in Deutschland „nervt“. Im Hintergrund könnte auch noch eine instinktive Parteinahme für eine Kolonialmacht auf Kosten der Kolonialisierten wirksam sein.

Die weiße, militärisch und vermeintlich auch kulturell überlegene Bevölkerungsgruppe muss auf „Tiermenschen“ — wie es der stellvertretende Bürgermeister von Jerusalem nannte — keine Rücksicht nehmen. Wenn das Grauen in ein paar Jahren vollständig in unser aller Bewusstsein gedrungen sein wird, werden viele Deutsche ihre Mitverantwortung weit von sich weisen. Nicht wenige Untätige und Kollaborateure werden behaupten, sie seien schon immer dagegen gewesen.

„Die Partei hat dir gesagt, du sollst den Beweisen deiner Augen und Ohren nicht trauen. Das war ihr letzter und wichtigster Befehl“ (George Orwell).
Auf die Covidkrise, den „menschengemachten“ Klimawandel, den Ukrainekrieg, die sogenannte Zeitenwende und die Kriegsvorbereitungen gibt es unterschiedliche Sichtweisen. Aber noch nie habe ich erlebt, dass bei einer Parteinahme derart eklatante und leicht widerlegbare Unwahrheiten verbreitet werden wie beim Israel-Palästina-Konflikt.

Keiner kann heute sagen, er habe nichts gewusst
Ein Blick auf die Bilder des völlig zerstörten Gazastreifens müsste genügen, um zu wissen, was geschieht, sieht es dort doch genauso aus wie nach den Atombombenabwürfen am 6. und 9. August vor 80 Jahren auf Hiroshima und Nagasaki, an die gerade wieder erinnert wurde. Andauerndes Drohnengesirr über den Köpfen; kein Wasser, kein Essen, keine Toiletten, kein Strom, kein Kraftstoff, keine Medikamente, kein Schutz, keinerlei Privatsphäre. Die Menschen in Gaza sind praktisch all ihrer Rechte und ihrer Würde beraubt, degradiert zu „menschlichen Tieren“ und „Untermenschen“.

Weiterlesen:

https://www.manova.news/artikel/wofur-wir-uns-schamen-werden


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Sirius
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