Freitag der 13te

Die Tür bleibt geschlossen,
die Fenster bleiben zu;
erst wenn der Tag verflossen,
hab ich auch wieder Ruh.

Die Autoschlüssel habe ich
wohlweislich gut versteckt.
Heute, ja, da pfleg ich mich,
im Bett lang ausgestreckt.

Die Krankschrift landete um sieben
beim Chef, er guckte blöd wie nie,
als Grund war nämlich aufgeschrieben:
Paraskavedekatriaphobie.

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Zwar ist der halbe Tag schon rum
Doch draußen macht es grade bumm
Zwei Autos haben sich geküsst
Und fuhren dann in ein Gerüst
Auf dem ein Malermeister stand
Der ´n Eimer Farbe in der Hand
Die Farbe, vorgesehn fürs Haus
Schoss nun aus diesem Eimer raus
Und ergoss sich froh und munter
Der Schwerkraft folgend, einfach runter
Der Malermeister, er fiel auch
Verfing sich aber in nem Schlauch
Hing zwischen Himmel und der Erde
Und fluchte auf französisch merde
Die Fahrer der geküssten Wagen
Vermieden es, sich zu vertragen
Im Gegenteil, sie kloppten sich
Das war schon ziemlich peiniglich
Das passiert, wenn heut die Leute
Aus dem Haus gehen, werd´n dann Beute
Dieses bösen dreizehnten
Freitag, an dem ich nur penn

Lustige Verse, Babs!
Bei mir ging heut alles gut. Bis jetzt.
Aber der Abend fängt ja erst an...
Also, dreimal Holz - und einen schönen Abend dir!

Jonny

Die Furcht vor Freitag, dem 13. mit dem unaussprechlichem Namen, ist eigentlich völlig unbegründet und hat den entgegengesetzten Placebo-Effekt.
Nur selten geht es so lustig zu, wie Babs es beschrieben hat, meistens bleibt alles normal.
Ich selber hatte immer einen glücklichen Freitag, den 13., solange ich denken kann. Nur heute bin ich etwas traurig und hätte vielleicht auch, wie Babs, lieber im Bett bleiben sollen, aber alleine macht es wenig Spaß.
Dankeschön für deinen gekonnten und passenden Beitrag, liebe Babs!

Sirius