Bin aufgeschreckt aus einem Traum.
Verstehe nicht, was mir geschehen.
Um mich die Wände nur, der Raum –
ein Traum, kann der mir nahegehen?

Durchs Fenster blickt der Mond herein.
Im Hause nichts als tiefe Stille.
Ich seh mich um, ich bin allein –
ach was, der Traum war eine Grille.

Des Tages Kummer, der mich plagt,
erinnert nachts sich mit Gestalten,
als ob die Seele mir dann sagt,
sie sei ein bisschen ungehalten.

Stumm steh ich vor dem Fenster jetzt,
versuch mich langsam einzufangen.
Doch ein Gefühl (wie leicht verletzt)
gibt Rätsel auf und lässt mich bangen.

Dort drüben gehen Lampen aus.
Der Nebel wird jetzt immer dichter.
Man denkt, nun schläft das ganze Haus.
Ein paar Laternen streuen Lichter.

Zunächst einmal sei herzlich willkommen hier im Forum, Angelika!
Und dann freuen wir uns über dein erstes Gedicht! Sehr wohltuend, dass du, trotz des naheliegenden Themas, nicht ins Kitschige abgedriftet bist.
Eine gelungene, etwas melancholische Momentbeschreibung nach dem Erwachen aus einem Traum, und gerade die letzte Strophe hat mir am Besten gefallen.
Ein gelungener Einstand!

Sirius

Herzlich willkommen auch von mir, Angelika.

Deine Worte lesen sich ganz flüssig und Bilder entstanden in meinem Kopf..was will ich mehr?

Ich bin gespannt auf mehr...
Liebe Grüße

Frollein a.

Liebes Frollein,

hab besten Dank für den Kommentar. Wenn ein Gedicht ankommt, tut so etwas immer gut.

Lieben Gruß, Angelika

Hallo Angelika,
auch ich begrüße Dich. Hier bei Tacheles ist es üblich, möglichst auf jeden Kommentar einzugehen. Weiter oben liest Du Sirius, Forumseigner und Administrator. Meine Wenigkeit ist Mitinitiator und Moderator dieses Forums. Unter „Gespräche“ >> „Nutzer-Neuvorstellungen“ hast Du die Möglichkeit, Dich uns kurz vorzustellen. Ich wünsche eine gute Zeit und viel Spaß.

Unke-Mod.

Danke, Unkerich, ich habe mich unter Gespräche heute vorgestellt.

Angelika

Ein schöner Einstand, Angelika! Das diffuse Gefühl nach dem Ausdemtraumaufschrecken, hast du gekonnt in Worte gefasst.

Liebe Lottegrüße