dem unbrief
mir zuliebe dein wort im kästchen
hoch oben
kurz unter den spinnen
gelagert & beäugt
wartend
ob der hund in mir nicht anstiege
der sich immer in die kieswege warf
allen lunten im gras nachging
und papier schiss
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Das ist wieder so ein Gedicht, wo die meisten warten, bis schon jemand anderer kommentiert hat.
Den Hund habe ich verstanden, das Wort im Kästchen suche ich noch.
Aber diese Sprache ist so einzigartig, dass man sich Bücher davon wünscht.
Sirius
Reset the World!
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Ich musste deine Verse mit Nachdenkzigarettenpause zweimal lesen, Richard, um ihrem Geheimnis auf die Spur zu kommen und glaube, jetzt hab ich's.
Beeindruckt von deiner Sprachgewandtheit
grüßt dich
scrab
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Vielen Dank, ihr Lieben. Ich bin gerade sehr ambitioniert, der Betreiber der Seite "lyrikwelt", ehemals Verleger, heute Mitarbeiter von Lit. NRW, ein sehr guter Gesprächspartner, Mentor, setzt große Hoffnungen in mich. Diesen Monat sehen wir uns wieder mal privat, und da wollte ich einige neue Texte mitbringen. Ein weiteres Erscheinen in Hans J. Eisels "Am Zeitstrand" steht auch an. Es sieht also ganz gut aus..
Herzliche Grüße zurück!
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Das freut mich zu lesen, Richard. Ich musste an ein Zitat von Thomas Mann denken: ich legte meine Hunde im keller an die Ketten ( oder so ähnlich)
Auch ich kann mich nicht satt lesen an deinen Worten.
Best regards
a.
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So hat jeder seinen (Schweine)Hund in sich, wie man sagt. Dank Dir, Frollein!
Hugs
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Lieber Richard, mich freut es auch für dich, dass es gut läuft- nein: schreibt! Ich verstehe, dass dieser Mensch große Hoffnungen in deine Schreibkunst setzt.
Du hast es drauf!! (mit 2 Rufzeichen, ich verwende die sonst sehr sparsam)
Und zu deinem Gedicht...ich hab es mehrmals gelesen, gestern und auch heute. Manchmal liest man etwas und weiß einfach nicht, wie man es kommentieren könnte. Aber allein die Tatsache, dass man es wieder und wieder liest und sich Gedanken dazu macht, spricht ja sehr für das Geschriebene! Das ist es, was ein Gedicht können soll: etwas im Leser bewirken, ankitzeln, Neugier wecken. Es ist dir wieder gelungen!
"Leg dein ganzes Sein in dein geringstes Tun" (Pessoa)
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Ach, das ist so schrecklich nett, liebe kama. Ich bedanke mich sehr..! Küsschen*
An dieser Stelle möchte ich kurz etwas loswerden. Ich sehe meine Schreibe natürlich anders als ihr, und dieses viele Lob lässt mich keinesfalls zufrieden zurücklehnen oder abheben oder sonstwas. Am Ziel meines gewünschten sprachlichen Ausdrucks bin ich nämlich noch lange nicht, das solltet ihr wissen. Ich muss für meinen ersten Band noch sehr viel tun. Natürlich freue ich mich über so viel Zuspruch, bitte nicht missverstehen..
Euer Richard
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Lieber Richard ,
Das würde mich doch mal interessieren - was genau tust du, um dein Schreiben weiterzuentwickeln? Schreiben? Lesen ? Beides? Gezielte Übungen?
Ich fänds spannend, darüber etwas zu erfahren...
Liebe Grüße
Frollein a.
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Ich versuche ich selbst zu sein. Eine bessere Antwort kann ich Dir gerade nicht geben.
Hugs
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Das sind wenig Zeilen und sehr verschlüsselt und doch kann man viel herauslesen, lieber Richard.
Leogrüße
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Wenn Du da etwas für Dich herausziehen kannst, Leo, freut mich das natürlich.
LG
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Danke für Deine Befasse, Aylin. Übrigens, das hier ist ein Gedicht, keine realitätsnahe Abhandlung über Hunde (Auch ich kenne mich aus). Wie wäre es, wenn Du Dir mal Gedanken über die Vögel in Deinem neulich eingestellten Text machst? Sie sind nämlich überwiegend gebunden an Ort und Partner, trotz der Fähigkeit zu fliegen -hiermit verzichte ich augenzwinkernd auf eine ebenso ausführliche Kritik an diesem Deinem Text.
MfG, Richard
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Hallo,
meine Stärke liegt jetzt nicht unbedingt im Analysieren von Texten, aber um Hunde geht es sicher nicht.
Was ich hier lese:
Ich sehe hier einen Jungen der verliebt ist und die Liebste fragen möchte: "Willst du mit mir gehen?" Dafür das Kästchen.
Dieses Brieflein ruht aber hoch oben kurz unter den Spinnen, in einem Versteck also.
Nun wartet der Junge darauf, ob er nicht endlich seinen inneren Schweinehund überwinden kann, um ihr den Brief zu reichen.
Jener Junge, der sich immer in Kieswege warf, vielleicht ist er oft über seine eigenen Füße gestolpert, so wie ich...
Mit Lunten sind vielleicht Zigaretten gemeint, Jungs sammeln sowas, olle Stummel.
Papier schiss, könnte meinen, er hat aus lauter Verzweiflung das Brieflein aufgegessen...
Leo
Schreiben macht schön.
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