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RE: Die AfD - ein Nachruf

#1 von Sirius , 29.03.2017 00:19

Die AfD - ein Nachruf

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die AfD wieder verschwindet, zurückbleiben wird ein lehrreiches Kapitel über eine stabile Demokratie - Ein Kommentar
Die Umfragewerte der AfD sind in den letzten Wochen spürbar eingebrochen. Das liege am Schulz-Hype, heißt es oft. Das mag zumindest teilweise stimmen. Wahrscheinlicher sind aber andere Gründe. Zum einen dürfte nach der berühmt-berüchtigten Höcke-Rede und dem darauf nicht erfolgten Parteiausschluss einigen Protestwählern endlich klargeworden sein, mit wem sie sich da gerade ins Bett legen wollten. Zum anderen ist der Partei ihr Thema weggebrochen, seit sich die Aufregung um Geflüchtete gelegt und auch die Islamophobie-Rakete nicht gezündet hat.
Vielleicht hat auch der ein oder andere arbeitslose oder prekär beschäftigte Wähler begriffen, dass die AfD nicht für, sondern gegen ihn steht und ihre radikale Haltung zur weiteren Abschaffung der Sozialsysteme eben nicht Politik für den kleinen Mann ist - sondern eher fürs Establishment. Nur will dieses Establishment nichts zu tun haben mit einer Partei, die in brauntrüben Gewässern unterwegs ist und außerdem von Wirtschaft in etwa soviel versteht wie die Kassenwarte der NPD.

Weiterlesen:

https://www.heise.de/tp/features/Die-AfD...uf-3665807.html


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RE: Die AfD - ein Nachruf

#2 von Karl Ludwig , 29.03.2017 12:04

Meinst Du, bzw. Gerrit Wustmann, das Problem hätte sich damit erledigt? Wir haben es nach wie vor mit viel zu vielen Schissern zu tun, die jeden Drachen anbeten würden, wenn er ihnen nur Sicherheit vor dem Unabwägbaren verspricht. Dass Leben nun mal ohne Versicherung passiert, dass die zu Recht geschmähte Demokratie meines Wissens nach bislang das geringste Übel aller möglichen Menschenzusammenkleborganisationen ist, dass Menschenrechte unabhängig für ALLE gelten, selbst für die, welche dagegen sind, und all das, kapieren gewisse Leute einfach nicht. Und es sind nicht immer die Dümmsten, die sich da verirren. Das ganze Gefolge von Putin, Trump, Kim und Konsorten besteht aus teilweise hoch intelligenten Leuten. Und die Mitläufer sind wohl eher in der Mittelschicht zu finden, welche um ihre beschissenen Besitztümer fürchten, Angst davor haben, sich womöglich im Konsum einschränken zu müssen, wo der doch jetzt schon nicht genügt …

Das kann schon zur Hirnerweichung führen. Verfolgungswahn und so.

Gesellschaftliche Umbrüche in den Dimensionen, so wie wir sie zur Zeit erleben, gehen vermutlich immer mit Blut und Gewalt einher, klar, Schwund ist überall – man sollte aber bemüht sein, ihn von eigener Seite her so gering wie möglich zu halten.

Nichts ist mehr sicher. Der Ereignishorizont ist weit geöffnet – so Mancher verkraftet das einfach nicht. Nirgends Haltegriffe, alles unbeständig, selbst die Traditionen: Wir verbrennen ja noch nicht einmal mehr Hexen, um unsere zu Psychosen mutierten Ängste zu besänftigen.

AfD? Nee! Herrjemine! Au weh!


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RE: Die AfD - ein Nachruf

#3 von Richard , 29.03.2017 17:48

Zitat von Karl-Ludwig
Meinst Du, bzw. Gerrit Wustmann, das Problem hätte sich damit erledigt?




Ja, schlimm! Wie konnte der Wustmann nur sowas schreiben. Und dann kommt auch noch dieser Sirius und stellt das hier ein. Mensch, Karlchen, das was Du da schreibst .. ist das wirklich so??

Extremo Krawallo auf Bürsto!!

 
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RE: Die AfD - ein Nachruf

#4 von Karl Ludwig , 29.03.2017 19:29

Nun, hast Du die Kommentare gelesen? Ich nicht! Die Überschriften reichten mir schon: 'Wir sprechen uns 2 bis 20 Millionen Flüchtlinge später wieder.'

Krieg den Hütten. Venceremos.


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RE: Die AfD - ein Nachruf

#5 von Richard , 29.03.2017 20:04

Die sind halt doof, von Ängsten beseelt und feige. Was willstn machen? Dich darüber wundern und aufregen? Da kommst Du nie zum Ende..

 
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RE: Die AfD - ein Nachruf

#6 von Sirius , 29.03.2017 21:03

Ob die AfD Mitglieder verliert oder untergeht, weil die Wähler ihre Gier bei anderen Parteien befriedigen können, wo sie dann vermeintlich moralisch besser dastehen, ist ja im Grund irrelevant, denn vom Charakter her haben wir Deutschen ein Potential von 20 Millionen, die einem Führer nicht abgeneigt wären.
Selbst wenn alle rechten Parteien weg wären, die Menschen selbst sind jeden Tag unter uns.

Sirius


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