Wie das Geschäft deutscher Pharmahändler zu Medikamentenmangel in Rumänien führt
EXKLUSIV: Pharmahändler kaufen Medikamente in ärmeren EU-Staaten wie Rumänien auf, die dann in deutschen Apotheken landen. In den Herkunftsländern verursacht dieser „Parallelhandel“ einen Mangel an zum Teil lebenswichtiger Medizin. Die AOK Baden-Württemberg ist jetzt die erste Krankenkasse, die sich für die Abschaffung der Importquote ausspricht.
„Wenn man ein hochpreisiges Medikament aus einem EU-Land nach Deutschland importiert, dann nimmt man dort Ware vom Markt“, sagt AOK-Chef Christopher Hermann aus Baden-Württemberg im Interview mit dem „RTL Nachtjournal” und CORRECTIV. „Dass in diesen Ländern die Versorgung schwieriger wird, ist ein moralisches Problem.“
Die AOK Baden-Württemberg fordert deshalb als erste deutsche Krankenkasse die Abschaffung der seit 2002 geltenden Regelung, dass Apotheken fünf Prozent ihrer Medikamente aus dem EU-Ausland zu günstigeren Preisen beziehen müssen. „Die Importquote ist ein bürokratisches Monster“, mit der man die Pharmahändler subventioniere, kritisiert Hermann. Die Kassen sparen dadurch am Ende kaum etwas ein.
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Jaja, die deutschen Apotheken...
An jeder Ecke steht eine, und in jeder lauern 2-3 geschulte Fachverkäufer.
Kein Wunder, dass die Preise um ein vielfaches höher sind, als die im Internet angebotenen medizinischen Leckereien.
Ist wie bei der Lufthansa. Wenn ich in Frankfurt am Flughafen bin, kann ich nur staunen wieviel Personal sich da
rings um den Check in herumtreibt. Für jeden Handgriff vier Hände. Service eben, der sich auf die Preise niederschlägt.
Jetzt bin ich irgendwie vom Thema abgekommen...
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