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Bald wird das ganze Leben wieder heller. Schräg blitzt die Sonne durch die Häuserlücken, noch aber lässt der Frühling sich nicht blicken. Die Laune dümpelt vor sich hin im Keller.
Auf kahlen Zweigen zwitschern schon die Meisen. Noch hält man seine Fenster fest verschlossen, das Wetter bleibt bei null Grad unverdrossen. Man müsste, denkt man sich, mal fernverreisen,
verwirft den Traum, verlegt sich bloß aufs Warten, denn Stadt hat immerhin etwas zu bieten. Man müsste, denkt man, sich den Frühling mieten, reibt sich schon mal die Hände, die erstarrten.
Gedichte sind ja immer zeitgemäß. liebe Angelika. und den Frühling kann man sich immer wünschen, zumal jetzt im kalten Herbst, der noch ein Altweibersommer sein soll. War wohl nichts. Weiber halt (Sorry!). Dein Frühlingsgedicht aber blitzt mit feinen Versen (toll: fernverreisen) und beschreibt geschickt unser aller Sehnsucht.
Sirius, wenn ich mich aufs Dichten schmeiße, damit keiner merkt, hier ist eine Könnerin am Werk, streich ich zuerst immer das Beste und lass hin und wieder ein Schmeckerchen stehen. Ja, Dichten ist nicht so einfach.