Wie unbegleitete Flüchtlinge ausgenommen werden
Norbert Horst hat mit „Kaltes Land“ über das geschrieben, womit er täglich zu tun hat im Kommissariat für Ausländerkriminalität. In dem Roman geht es um einen toten Jungen, der Päckchen voller Drogen im Darm hatte - und das Los vieler Flüchtlinge.
Der Kriminalroman ist unter anderem auch deswegen eine so großartige Sonde in die Tiefe einer Gesellschaft, weil seine Urheber sich in Gegenden trauen, in die sich sonst niemand traut. Damit sind durchaus nicht immer die Landschaften unserer Seelen gemeint, die ja ohnehin schon dunkel genug sind.
Sondern Orte wie Dortmund-Nordstadt. Orte, die, glaubt man etwa dem Kriminalschriftsteller Norbert Horst, man in Deutschland eigentlich nicht für möglich gehalten hätte. In die sich höchstens Mal Polizisten wagen.
Norbert Horst weiß das. Er ist Polizist. Kommissar für Ausländerkriminalität, Waffen- und Drogenhandel in Bielefeld. Norbert Horst ist der einzige Kriminalschriftsteller von Rang, der selbst auf der Straße Dienst tut.
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