Zugbegleiterin verwehrt schwerbehindertem Teenager Weiterfahrt
Ein 13-Jähriger, der nach Berlin will, muss in Fürstenwalde aussteigen, weil sein Ausweis nicht akzeptiert wird. Die Bahn entschuldigt sich später.
Erneut hat eine Zugbegleiterin der Deutschen Bahn einem Kind wegen unvollständiger Fahrpapiere die Weiterfahrt verwehrt. Nach Tagesspiegel-Informationen trug sich der Vorfall am Sonntagnachmittag auf der Strecke des RE1 von Frankfurt (Oder) nach Magdeburg zu. Eine Zugbegleiterin verwies dort ein minderjähriges Kind des Zuges. Das berichtete seine Mutter, die anonym bleiben möchte, dem Tagesspiegel. Mittlerweile hat sich die Deutsche Bahn zu dem Vorfall geäußert: Es liege ein "klares Fehlverhalten unserer Mitarbeiterin vor", sagte sich Bahn-Pressesprecher Burkhard Ahlert auf Anfrage. "Wir können uns hier nur entschuldigen."
Was war geschehen? Ein 13-jähriger Junge hatte das Wochenende bei seiner Tante in Frankfurt verbracht. Am Sonntag fuhr er mit dem RE1 um 13.57 Uhr zurück nach Berlin, wo ihn seine Mutter am Bahnhof Alexanderplatz abholen sollte. Ihr Sohn sei zu 80 Prozent schwerbehindert, den entsprechenden Ausweis hatte er aber nicht dabei. Dafür aber seinen Personalausweis und ein Bild des Schwerbehindertenausweises auf dem Smartphone. Seit zwei Jahren fahre er mal mit Ausweis, mal mit Bild: „Er wurde schon mehrfach kontrolliert – jedes Mal ohne Probleme.“ Gegen 14.15 Uhr kontrollierte ihn dann die Zugbegleiterin.
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http://www.tagesspiegel.de/berlin/wegen-...t/20697656.html
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