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RE: Das Verschwinden der Buchkäufer

#1 von Sirius , 12.06.2018 20:18

Das Verschwinden der Buchkäufer

Der Alltag wird immer schnelllebiger, zugleich nehmen neue Medienangebote wie das Internet immer mehr Zeit des einzelnen in Anspruch. Eine Folge: Menschen lesen heute weniger - und fallen damit als Buchkäufer weg.

Diese Entwicklung hat die Buchbranche in eine Krise gestürzt. Im vergangenen Jahr lag das Umsatzminus bei 1,6 Prozent, wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Mittwoch in Frankfurt mitteilte.
6,4 Millionen Käufer - 18 Prozent der Kunden - hat die deutsche Buchbranche im Publikumsmarkt (ohne Schul-und Fachbücher) zwischen 2013 und 2017 verloren. Über alle Generationen hinweg, den stärksten Schwund gibt es aber in den Altersgruppen von 20 bis 50 Jahren.
Erste dramatische Zahlen über diesen schleichenden Käuferschwund waren zwar schon Anfang des Jahres bekannt geworden. Jetzt hat die Branche aber erstmals in einer umfassenden Befragung von Konsumenten nach den Ursachen geforscht - und zugleich Strategien entwickelt.

Weiterlesen:

https://www.t-online.de/unterhaltung/lit...uchkaeufer.html


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RE: Das Verschwinden der Buchkäufer

#2 von Frollein a. , 12.06.2018 20:53

Oh wie furchtbar !! Ich habe diese Zahlen auch schon gelesen und versuche verzweifelt dagegen anzukaufen, aber es nutzt nix, meine Regale brechen schon auseinander und mein Kopf auch bald...

Es ist das Sinnliche, das mehr und mehr aus unserer Welt verschwindet. Das Fühlen eines Leinen - oder Seideneinbandes, der Geruch eines neuen Buches, der Blick auf liebevolle oder aufwühlende Illustrationen, aus denen sich vielleicht noch ein Punkt dreidimensional erhebt...

Wir brauchen das Sinnliche, um in den Moment einzutauchen, wir brauchen Berührung, um zu leben. Sonst sind wir bald mausetote KLone, denen Aldous Huxley aus dem Jenseits zuruft: Ich habe es euch prophezeit...!!!

Leidenschaftlich

das Frollein

 
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RE: Das Verschwinden der Buchkäufer

#3 von Sirius , 12.06.2018 21:13

Ja, du hast recht, liebes Frollein! Aber die Menschen kaufen weniger Bücher, lesen weniger und starren lieber auf tote Geräte, mit denen sie reden. Sie wissen nicht, dass Bücher leben, riechen und man mit ihnen reden kann. dass sie eine Seele haben.
Die Menschen entmenschlichen sich selbst in ihrer Oberflächlichkeit und wollen lieber ihre Dummheit genießen.

Sirius


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RE: Das Verschwinden der Buchkäufer

#4 von Frollein a. , 12.06.2018 21:59

Wollen sie das wirklich??? Das frage ich mich immer wieder...

 
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RE: Das Verschwinden der Buchkäufer

#5 von scrabblix , 12.06.2018 22:31

Wollen setzt ein Bewusstsein voraus. Sie wollen nicht, sie bemerken gar nicht.


Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.

 
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