Deine Hände
Lass Deine Hände, Liebste, in meinen Händen bleiben,
Sie sind so warm, so weiß,
So dass mein Herz bald Segel setzen möchte
Und Anker werden an sonnigen Gestaden.
Ob nun der Sommer kommt, bedeutet nichts,
Und ob der Schnee auch fiele Tag und Nacht,
Noch hinter nebelblinde Scheiben dringt dein Augenblau,
und wo der Regenbogen auf die Erde trifft, bin ich.
Milchblaue Knospen öffnen sich an trocknen Zweigen,
Doch meine Hände sind eifersüchtiger als eine Auster,
Lass mir die Perle in meinen dicht verschlossenen Händen,
Ich weiß, das ist der Frühling im Winter meines Lebens,
Lass mir den Selbstbetrug, wenn dies mein Schicksal ist.
[Nevzat Yalzin]
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