150 Millionen pro Jahr
Prüfer monieren Beraterchaos in Bundeswehr
Bis zu 150 Millionen Euro gibt die Bundeswehr pro Jahr für externe Berater aus. Der Bundesrechnungshof stellt bei einer Untersuchung allerdings erhebliche Unregelmäßigkeiten fest. Nicht einmal die Notwendigkeit der Beratungen sei nachgewiesen worden.
Der Bundesrechnungshof kritisiert Unregelmäßigkeiten bei der Vergabe von Beraterverträgen durch das Verteidigungsministerium. In einem 18-seitigen vertraulichen Papier von Mitte August rügten die Rechnungsprüfer ein regelrechtes Chaos bei der Beauftragung externer Berater, für die das Ministerium pro Jahr bis zu 150 Millionen Euro ausgebe, berichtete der "Spiegel".
Die Experten hätten knapp zwei Jahre lang 56 Verträge mit einem Volumen von zusammen 93 Millionen Euro unter die Lupe genommen und dabei erhebliche Unregelmäßigkeiten festgestellt. Das Verteidigungsministerium erklärte, die vom Bundesrechnungshof aufgeworfenen Kritikpunkte würden intensiv untersucht. Die Prüfer hätten dem Ministerium eine Frist von drei Monaten zur Stellungnahme eingeräumt.
Der Rechnungshof schreibt dem "Spiegel"-Bericht zufolge, die schiere Notwendigkeit der Beratung sei nicht nachgewiesen. Auch die Wirtschaftlichkeit der Berater sei in fast keinem der Fälle geprüft worden, was aus Sicht der Prüfer rechtswidrig sei. Das Ministerium habe selbst externe Möbelberater für die neue Ausstattung von Kasernen engagiert. Häufig seien große Berater-Budgets freihändig und ohne Wettbewerb vergeben worden.
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https://www.n-tv.de/politik/Pruefer-moni...le20640490.html
Ich wüsste doch gerne, wie vielel Beratungskosten wohl der Seehofer verplempert und all die anderen Deppen, deren Unfähigkeit wir bezahlen müssen.
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