Ich vermiss dich.

Das sieht nur so dahingeschrieben aus,
aber in mir ist es eine Welt, die wühlt
und rennt und fragt, die fliegt und sehnt
und lacht und träumt und weint und
Wolken stapelt, Lieder singt und Meere
zu Tsunamis entfacht, die die Stille
auf einem Stein sitzend beschreibt,
die Hände streichelt und liebkost, die
traurig und glücklich macht, eine Welt,
in der ich dichten und schreiben und
leiden kann, in der ich nicht alleine
bin, da tanzen Elfen nach Blasmusik
und Bäume werfen mit Kastanien nach
mir, da lebt es im Kopf und im Körper,
da fallen ganze Berge zusammen und
aus den Tälern wachsen neue, da
schreit irgendwas, da glaubt und weiß
irgendwas, da legen sich Zeilen in die
Finger, die nach etwas greifen, was
nicht da ist.
Das alles und wahnsinnig viel mehr
verbirgt sich hinter der Zeile:
Ich vermiss dich.

Sirius

Ein aufgeblättertes Herz, hoffentlich nicht mit Füßen getreten!

Außerordentlich anrührende Zeilen, Sirius!

Liebe Lottegrüße

Nein. Lotte, bestimmt nicht mit Füßen getreten.
Dankeschön für deinen lieben Kommentar!

Sirius

Ich bin begeistert, lieber Sirius. Da bekommen diese drei so schlicht klingenden Worte den Raum, der ihnen gebührt.

Herzlichen Dank dafür!

Alles Liebe

Ännchen

Ich habe für deinen begeisterten Kommentar zu danken, liebes Frolein!

Sirius

Deine Lyrik kann einfach Herzen wärmen....

So viele gefühlvolle Gedanken zwischen drei Worten, Sirius...

Jonny

Dankeschön euch beiden!

Sirius