Uno-Bericht: Zahl der Naturkatastrophen ist rapide gestiegen
Überflutungen, Stürme, Waldbrände: Laut einem Uno-Bericht kommt es immer häufiger zu Naturkatstrophen. In den vergangenen 20 Jahren gehörte Deutschland zu den Ländern mit den höchsten Schadensbilanzen.
Naturkatastrophen nehmen laut einem neuen Uno-Bericht drastisch zu - und mit ihnen die Schäden, die sie verursachen. Zwischen 1997 und 2017 starben demnach weltweit 1,3 Millionen Menschen an den Folgen. 4,4 Milliarden Menschen erlitten Verletzungen oder verloren ihre Lebensgrundlage.
Auch die finanziellen Schäden sind hoch. Sie lagen im selben Zeitraum bei 2,9 Billionen Dollar und damit mehr als doppelt so hoch wie in der Periode zwischen 1978 und 1997, wie das Uno-Büro für Katastrophenvorsorge (UNISDR) in Genf mitteilte. Die steigenden Zahlen sind laut den Forschern allerdings auch darauf zurückzuführen, dass Katastrophen häufiger dokumentiert werden als noch vor 20 Jahren.
Gleichzeitig fehlen in der Statistik immer noch Angaben. Nur bei rund einem Drittel der Katastrophen seien Schäden verlässlich erfasst und beziffert worden, so die Uno. Die Statistiker haben die Preisentwicklung für den Vergleich eingerechnet und in Dollarpreise von 2017 umgerechnet.
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