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RE: Kausalitätenschleife

#1 von Karl Ludwig , 22.03.2019 10:42

Ich erkläre Euch mal den Zusammenhang zwischen der Massenveränderung eines schwarzen Loches und der Flächenverteilung seines Ereignishorizonts.

Der Projektionsfaktor ist dabei eine Größe, die als Oberflächengravitation bezeichnet wird und die Stärke eines Gravitationsfeldes am Ereignishorizont bildet.

Klar?

Und wenn die Fläche eines Ereignishorizontes gleich ist der Entropie, dann muss die Oberflächengravitation der Temperatur entsprechen.

Auch klar?

Dieses noch genauer zu definieren ist allerdings wegen dem altbekannten Unbestimmtheitsprinzip völlig unmöglich.

Zusammengefasst: Je weiter entfernt man sich von einem schwarzen Loch befindet, um so flacher wird die Raumzeit!

So. Das musste einfach mal … denn wo kämen … ich meine … und das sollte … und außerdem …

Genau!

Beruhigt wende ich mich anderen Interessen zu. Hawking zu lesen entfernt mich immer weiter vom soziokulturellen Kommunikationsstandart der geläufigen Art. Kaum jemand ist an Gesprächen über Kausalitätsverlusst von schwarzen Löcher interessiert.

Dabei wäre das wirklich schlimm, schlimmer als Klimaschock, wenn sich herausstellen sollte, dass der Determinismus innerhalb von bestimmten Gegenden im All versagt. Und wenn das ansteckend ist? Ja, was dann? Neben solchen Überlegungen ist der Internationale Nationalismus doch nur ein Klacks.

Übrigens; was machen diese drei Gestalten in meinem Garten? Innerhalb meiner Wahrnehmungsgrenzen? Mit Campingkocher und Riesenbottich?

„Was treibt ihr da? Weg von meinem Gemüse!“

Drei alte … Damen? Nee, gewiss keine Damen, also drei alte Hutzeltanten in unmöglichem Outfit (schwarze Gewänder, spitzer Hut, krumme Nase, Warzen und all so was) winken bloß ab.

„Störe unsere Kreise nicht. Wir halten einen Hexenzirkel ab. Kochen Krötenbeine, singen etwas über Tand-Gebilde in Menschenhand und verbreiten Furcht und Schrecken.“

„Jau! Mir wird schon ganz anders. Und nun raus hier. Sonst werden die Kartoffeln sauer.“

„Tut uns leid. Hier treffen einige Magnetfelder, Erdadern und so auf einander. Zusammen ergeben sie ein Weltentor. Und die Kartoffeln interessieren uns nicht.“

„Finger weg von meinem Mohn. Finger weg von meinem Gras.“

Zu spät. Wie gelähmt sehe ich meine Ernte in dem Topf versinken. Nein, nicht WIE gelähmt, sondern katatonisch verwunschen. Und nun hocken sie sich um das Gebräu:

„Sagt, wann treffen wir drei wieder zusamm'?
Um die siebte Stund oder sonst irgendwann?“

„Tja. Schwierig. Nächsten Vollmond kann ich nicht. Da muss ich Molche jagen.“

Ich platze empört dazwischen: „Gebt mir wenigsten was ab!“

Daraufhin steht eine der Vettel auf und schubste mich in ein mitgebrachtes, mobiles schwarzes Loch. Und aufgrund des mangelnden Zusammenhalt der Zeitentropie innerhalb von davon befinde ich mich ruckizucki wieder am Anfang dieser schier unglaublichen Geschichte.

Ich jedenfalls glaube sie nicht. Bestimmt ist sie jemand anderem passiert und ich habe bloß seine Erinnerungen. Morphisches Zwillingsparadox ohne Geschwister, oder halt so was Ähnliches.


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Karl Ludwig  
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RE: Kausalitätenschleife

#2 von Sirius , 22.03.2019 19:54

Natürlich hast du dir das ausgedacht! Meine Temperatur erhöhte sich auffallend, als ich von der Temperatur am Anfang las und kein Wort von komprimierter Dichte, von Zeit (welche Zeit?) und von der flächenmäßigen Ausweitung des Objekts, das sich dem schwarzen Loch nähert aufgrund eben dieser Verdichtung (des Objekts).

So. Und nun zu den Tanten, drei Brockeneleven, die deinen Mohn klauen für ein Weltentor, das ist schon eher glaubhaft.
Natürlich hast du vor der Geschichte schon davon genascht (vom Mohn!), denn wenn du in ein schwarzes lyrisches Loch gefallen wärst, wärst (Bilden Sie mal einen Satz mit zweimal „wärts“ in Folge!), dann wärst du gar nicht am Anfang der Geschichte raugekommen, sondern vielleicht in der dritten Zeile vom Erlkönig oder mitten in meinen Kommentar geplatzt, und deine Leberwerte wären saumäßig, weil die Entdichtung wieder eingesetzt hätte. Wenn nicht, wärst du so platt wie eine Flunder mit einem Durchmesser von Hannover.

So. Aber dadurch, dass die Ökohexen deinen eh schon vom Naturkundemuseum beargwöhnten Garten geplündert haben und ein scharzen Loch to go mit hatten (Herrschaften, das glaubt mir doch keiner!), dann ist dein Ereignishorizont natürlich gleich gleich (Bilden Sie jetzt einen Satz mit zweimal „gleich“ in Folge!) der Oberflächengravitation des Mohns, nicht wahr, und ja, wo kommen wir denn da hin.

So. Die Kausalität jedoch funktioniert nicht, sobald Karl-Ludwig auftaucht.
Das macht aber nichts und weil heute die Sonne stark schien, habe ich mich auch gleich beölt.
Vor allem über deine Geschichte, die könnte ich stundenlang lesen.
So.

Sirius


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