seine fingerspitzen fahren
eine acht in
meine störrischen haare das
braun verliert sich
im ausguss des schwarzen
beckens zurück bleibt
sehnsucht nach dem
davor
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Diese einzige beschriebene Geste lässt dem Leser Raum, die ihm denkbaren Davors hervorzuzaubern.
Wunderschön, Ann!
Lottegrüße in dein Wochenende
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Ich danke euch beiden sehr. Mir fehlt es so an Raum, Gedichte zu schreiben, dass ich vor Vergnügen juchze, wenn ich doch mal eine erste Zeile erhaschen kann....
Liebe Grüße, wo immer ihr beide sein mögt...
Ännchen
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Oh, das ist Erotik pur! Und so fein gefühlt: die Sehnsucht und die ewige Vergänglichkeit des Augenblicks. Auch wenn du nur einen Friseurbesuch beschreibst.
Schön, Ann, Meisterin der Verdichtung!
Jörn
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
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