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Es gibt in der Rezension den verbotenen Satz "... regt zum Nachdenken an ..". Du hebst dieses Verbot auf. Ein Text, der so voll, so knapp, so dicht ist, dass jede zu schnelle Kritik dem nicht gerecht werden kann. Aber spontane Begeisterung geht immer!
Ein Text voller guter Sätze. Mir selbst nicht zu trauen, dazu muss ich mich immer wieder aufrufen. Und dass das Leben keinen Sinn hat, außer den, Leben zu sein - Diesen Gedanken liebe ich.
assoziativ: Das Leben könnte so schön sein, wenn's nicht eigene wär.
Grenze-Hungersnot-unverschämt-ändern-tanzen Möbelhaus - einem - das - stand - Ende - an - Karpfen - so - fertig
Sintflut
Der Fluss hat seine Grenzen angehoben. Die trockne Hungersnot der Karpfen ist vorbei. Der Stadtplan hat ein Möbelhaus verschoben. Ein Apostroph tanzt sich aus Moni's Laden frei.
Zweibahnstraßen ändern ihre Richtung; An einem Ende stand die Denkerdemo quer - Wahrheit, oder unverschämte Dichtung? Fertig! Nur 14 Wörter - war ja nicht so schwer.
Ich freue mich, wie Du Dir widersprichst, Leo. Wie Du eben doch verstanden hast, was das Andere meint - Genau das, was beschreibst. Nicht das zwanghaft Andere, sondern das Selbst, das sich - weitestmöglich - unabhängig entwickeln soll, ist das Ziel.
Ja, die großartige Heike Margarete Makatsch Steiff - die hat eine schöne Kraft.
Eine schöne flotte Schreibe über unser Luxusleben. Dass uns nichts einfällt, möge noch lange auch unsere Häuser und unsere Züge betreffen! Auch die im Gesicht.
Vor allem ist es witzig, Karl-Ludwig. Es klappert hier und da, aber das Sonett ist eine der fiesesten stringenten Formen, an der man sich blutig heben und darin versenken kann. Ich? Nie mehr!
Eine Freude, Deinen Text hier gefunden zu haben. LG Thomas
Die unverschämte Forderung braucht Stanzen, Braucht neue Sätze in gewohnter Melodie. Mit leichten Füßen Grenzen übertanzen, Lässt Dinge ändern ohne Fall der Harmonie. Zu meiden wären freilich Dissonanzen, Sonst verdreht sich hier und da ein offnes Knie Und Hungersnot blieb Hungersnot. Und wer nichts isst, ist nicht kommod.
Die Hungersnot der Reisenden Nimmt nie die Straßenbahn. Gleise führen aus der Stadt, An deren Grenzen dann In schönen Wendeschleifen Die Reisenden begreifen, Wie sich ein Ziel verändern kann.
Im unverschämten großen Ganzen Bleibt unser Blick mondän. Ziele, die sich dreh'n und tanzen, Die scheu'n wir souverän.
Um die Textmaschine wieder anzuwerfen, habe ich mich des alten Gedichtespiels erinnert: 5 Wörter, 2 Substantive, 2 Verben, 1 Adjektiv in maximal 12 Zeilen.