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Wenn der Steuerprüfer gar nicht klingelt

#1 von Sirius , 10.10.2019 17:47

Wenn der Steuerprüfer gar nicht klingelt

Einkommensmillionäre werden seltener vom Finanzamt durchleuchtet
Wer wirklich reich ist, bei dem gucken die Finanzämter immer seltener hin. Obwohl sich die Zahl der Millionäre in sechs Jahren verdoppelt hat. 
Je höher die Einnahmen, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass Steuerprüfer an die Tür klopfen: Besonders Reiche mit Einkünften über 500.000 Euro pro Jahr werden von den Finanzbehörden immer seltener durchleuchtet. Die Zahl der sogenannten Betriebsprüfungen ist von 1630 im Jahr 2009 auf nur noch 1150 im Jahr 2018 gefallen – ein sattes Minus von fast 30 Prozent. Das geht aus einer Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion hervor, die dem Tagesspiegel vorliegt.

Fast zeitgleich hat sich der Zahl derjenigen, die sogar mehr als eine Million Euro Einnahmen pro Jahr erhalten fast verdoppelt. Sie ist demnach von knapp 12.500 im Jahr 2009 auf über 21.000 im Jahr 2015 gewachsen. Die Einkünfte dieser Gruppe sind innerhalb von sechs Jahren um etwa zwei Drittel auf über 57 Milliarden Euro gewachsen. Wegen der langen Fristen zur Abgabe von Steuererklärungen und den Bearbeitungszeiten in den Finanzämtern sind noch keine aktuelleren Zahlen nach dem Jahr 2015 zu erhalten.

Damit entgehen vor allem die Menschen einer genaueren Prüfung, deren Steuererklärungen aufgrund des hohen Einkommens und Vermögens besonders komplex ist – und für die sich Steuertricks besonders lohnen. Bereits 2006 hatte der Bundesrechnungshof in seinem Jahresbericht angemahnt, dass die niedrige Prüfungsquote zu Steuerausfällen führe. In deutlichen Worten hieß es schon damals: „Das Bundesministerium der Finanzen sollte auf eine deutlich höhere und einheitliche Prüfungsdichte hinwirken.“ Wird nämlich doch genauer hingeschaut, geht der Bundesrechnungshof von durchschnittlichen Mehreinnahmen in Höhe von 135.000 Euro aus – pro Fall.

Weiterlesen:

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/w...t/25096314.html


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RE: Wenn der Steuerprüfer gar nicht klingelt

#2 von Karl Ludwig , 11.10.2019 19:03

Ja und? Hast Du Einfluss auf diese Entwicklung? Für demnächst?

Nein? Außerhalb Deiner Wirkweise?

Wer weiß …

Ganz bestimmt aber jenseits von meinen Möglichkeiten der Beeinflussung. Also nur eine Information unter tausenden, die mich nicht betreffen.


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RE: Wenn der Steuerprüfer gar nicht klingelt

#3 von Sirius , 11.10.2019 19:33

Können wir denn überhaupt etwas beeinflussen?
Obwohl wir unser ganzes Leben irgendwen und irgendwas beeinflussen, sind wir dennoch der Raffgier und der Dummheit ausgesetzt, ohne irgendwas bewirkt zu haben.
Sonst gäbe es all diese Nachrichten nicht.

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RE: Wenn der Steuerprüfer gar nicht klingelt

#4 von Karl Ludwig , 17.10.2019 12:31

Ich gehe mit all dem anders um: Ich bin ein Tourist! Ich gucke nur und staune. Zu putzig, das alles. Aber Deine Schlussfolgerung ist falsch. Was ich nicht ändern kann, schiebe ich davon. Klar. Aber wo ich wirken kann, gebe ich mir Mühe keine Leichen zu produzieren und den Ort, welchen ich heimsuchte, etwas ordentlicher zu hinterlassen als vorgefunden. (Späte Buße, denn jahrelang hielt ich es umgekehrt und irgendwer musste dauernd hinter mir herräumen)

Soll ich etwa für die Fehler der Anderen mit Ärger bezahlen? Ich habe selber genug Scheiße im Kopf, Träume von Weltfrieden, innerer Gelassenheit und so - und mache doch die selben Fehler wie alle. Vermutlich sogar wesentlich mehr.

Aaaaaaaber an dieser Stelle unterscheiden wir zwei uns herrlich. Und beruhigend finde ich, dass wir uns gegenseitig dennoch gelten lassen - vielleicht wird das ja doch noch etwas mit dem Weltfrieden ... hö-hö ...


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