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er lacht

#1 von scrabblix , 23.10.2019 23:04

er lacht

sie grölen und marschieren
und sie demonstrieren
mit macht

sie reden und skandieren
und sie gehn spazieren
habt acht

euch nicht zu infizieren
mit den zähen Viren
er lacht

scrabblix


Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.

 
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zuletzt bearbeitet 23.10.2019 | Top

RE: er lacht

#2 von Sirius , 24.10.2019 18:22

Wenn nur mal deine fein geschriebene Warnung nicht zu spät kommt. Lotte..

Sirius


Reset the World!

 
Sirius
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RE: er lacht

#3 von weegee , 24.10.2019 21:41

...und das ist das Gefährliche: Er LACHT. Er geifert keine Hasstiraden wie der weibliche Goebbels Alice W., er lacht wie Herr Meuthen. Der Herr Meuthen ist weitaus gefährlicher als der offensichtlich verrückte Geschichtslehrer aus Hessen oder der greise Ex-Journalist bei uns in Niedersachsen.

Aber es lacht auch, und zwar in sein Fäustchen, und so verstehe ich dein Gedicht auch, Lotte: Der Vertreter der Macht- und Wirtschaftselite, der Neoliberale, der es durch die Massenmedien geschafft hat, die Aggression der Masse auf Sündenböcke zu lenken anstatt auf sich. So kommt es mir vor: Der ganze Pegida-Mist etc. ist auch entstanden durch gelenkte und geschürte Aggression, auch durch die gebetsmühlenartige Verwendung von Begiffen wie FlüchtlingsKRISE (obwohl es immer eine VERWALTUNGSkrise war), bei Verbrechen durch ständige Nennung der Herkunft des Täters in den Medien: Ein 30jähriger Syrer hat das und das getan... Was hat seine Herkunft mit der Tat zu tun? Es heißt auch nicht: Ein 24jähriger Unterhosenträger hat im Supermarkt geklaut.

ER lacht, weil die Herde (URCHRISTLICHES BILD! AGNUS DEI!) dem Hirten folgt und nicht merkt, dass der Hirte allein dem Willen des Herdenbesitzers folgt - und nicht dem Willen der dummen Herde.

Und du hast recht, diesen Irrsinn mit einer ansteckenden Krankheit zu vergleichen. Wenn zu viele krank sind, wer ist dann noch in der Lage oder willens zu heilen?

Du siehst, ich ereifere mich. Allein durch dein tolles Gedicht, das durch seine Sparsamkeit erst an WUCHT gewinnt.

LG, Jörn


Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)

 
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