Spenden aus der Schweiz
AfD soll hohe Strafe zahlen
Der AfD droht eine neue hohe Strafzahlung für eine mutmaßlich illegale Parteispende. Laut WDR, NDR und SZ hat die Bundestagsverwaltung die Partei letztmalig zur Stellungnahme aufgefordert.
Von Katja Riedel, WDR und Sebastian Pittelkow, NDR
Fast ein Jahr ist es her, dass Recherchen von WDR, NDR und "Süddeutscher Zeitung" (SZ) enthüllt hatten, dass der AfD-Kreisverband Bodensee eine mutmaßlich illegale Parteispende in Höhe von 132.000 Euro von einer Züricher Pharmafirma erhalten hatte - in 18 Tranchen und aus dem Nicht-EU-Ausland, was verboten ist.
Durch weitere Recherchen stellte sich heraus, dass der Firmenchef dieses Geld nur im Auftrag eines Dritten überwiesen haben wollte, eines persönlichen Bekannten. Später übersandte die Firma an die AfD eine Liste angeblicher Geldgeber, die sich nach Recherchen von WDR, NDR und SZ weitgehend als Strohleute entpuppten, die ihre Namen gegen eine finanzielle Entschädigung hergegeben hatten. Über diese Strohleute führte die Spur zu einem möglichen Geldgeber: zum Milliardär Henning Conle senior, der in Zürich und in Großbritannien lebt.
Diese offenbar fingierte Spenderliste wies personelle Überschneidungen zu weiteren, offenbar ebenso fingierten Spenderlisten in zwei weiteren Finanzierungsfällen auf: Parteichef Jörg Meuthen und der heutige Europaabgeordnete Guido Reil hatten Wahlkampfhilfen der Schweizer Werbeagentur Goal AG erhalten. Das ist jene ominöse Agentur, die für die AfD kostenlose und durch einen AfD-Unterstützerverein und deren anonyme Geldgeber finanzierte Wahlwerbung organisiert hatte - durch teure Plakatkampagnen und Gratiszeitungen.
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https://www.tagesschau.de/investigativ/n...penden-125.html
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