Vom „Fußschlag“ bis zum „elbow bump“: So verändern sich durch das Coronavirus Begrüßungen weltweit
Händeschütteln ist gerade nicht sehr angesagt. Experten raten, sich möglichst überhaupt nicht die Hände zu geben.
Verschiedene Länder finden unterschiedliche Lösungen für alternative Begrüßungsformen. Wer traditionelle Grüße hat, kehrt oft zu diesen zurück.
Entscheidend ist: Je weniger Körperkontakt man dabei hat, und je kürzer dieser ist, umso besser wird die Verbreitung von Erregern verhindert.
Husten und Niesen nur in die Armbeuge, gründliches Händewaschen und einen Abstand von einem bis zwei Metern zu Erkrankten oder Verdachtsfällen empfiehlt das Robert Koch Institut in seinen FAQs zum Schutz vor dem Coronavirus. Dahinter steht: „Auch aufs Händeschütteln sollte verzichtet werden.“
Soweit, so gut. Wie aber begrüßt man stattdessen Bekannte, Kollegen oder Geschäftspartner? Wie schnell daraus befremdliche Situationen entstehen können, zeigt sich am Montag, als Horst Seehofer aus Vorsicht Angela Merkel den Handschlag verweigerte – die wiederum offenbar ihre eigene Ankündigung vergessen hatte, vom Händeschütteln derzeit abzusehen. Aber was hätten die beiden stattdessen tun können?
Weltweit stellen sich Menschen derzeit diese Frage. Je nach Land gibt es sehr unterschiedliche, mal mehr und mal weniger kreative Ideen für alternative Wege, sich zu begrüßen, wie unter anderem die Berliner Morgenpost berichtet.
In China etwa kehrt man zurück zum traditionellen Gong-Shou-Gruß, bei der man zur Begrüßung die Handflächen vor der Brust zusammenlegt. Große Plakatwände fordern in Peking die Menschen dazu auf. Wer möchte, kann auch eine Faust in die Handfläche legen – auch das ist eine alte und damit vertraute Begrüßungsgeste.
In Frankreich raten Journalisten oder Lifestyle-Experten dazu, sich zur Begrüßung schlichtweg in die Augen zu schauen. Das Händeschütteln sei ohnehin erst seit dem Mittelalter üblich und damit keine Notwendigkeit. Ob sich die Franzosen auch bei Familie und Freunden daran halten? Für diese gibt es traditionell eigentlich Wangenküsschen.
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https://www.businessinsider.de/leben/so-...dc12e-248085097
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