Heimlich weht
Heimlich weht aus Herzenstiefen
Sich dein Bild in meinen Traum.
Alle Wünsche, die längst schliefen,
Wachsen über Zeit und Raum.
Geht kein Tag, wo nicht dem Sinnen
Schmerzhaft es sich offenbart,
Du warst Trost und Neubeginnen,
Wenn mein Mut zu müde ward.
Wie ein Reif, der auf die Blüten
Frühlingstrunkner Träume fiel,
Muss die Nacht das Schweigen hüten,
Alles wird so ernst und still.
Wartest du aufs Früchtereifen?
Schaust du nach dem Blütenbaum?
Herz, nun lerne es begreifen,
All dein Sehnen war ein Traum.
Keine Blüte kann Früchte bringen,
Wenn ihr Licht und Wärme fehlt.
Nimmer soll ein Lied erklingen,
Das von dir und mir erzählt.
Edeltraud Eckert
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