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Überall ist dazwischen

#1 von Karl Ludwig , 17.11.2020 20:17

Zwischen Panik und Vertrauen.
Zwischen Großstadt und Natur.
Zwischen Ego und den Frauen.
Zwischen Schlucken und gut kauen.
Zwischen Angel, Tür und Flur.

Zwischen Sein und auch nicht Sein.
Zwischen Antworten und Frage.
Zwischen Schweigen und laut schrei’n.
Zwischen Neckar und am Rhein.
Zwischen Tatsachen und Sage.

Zwischen Trump und diesem Biden.
Zwischen lok- und shoot-it-down.
Zwischen Weltkrieg und Weltfrieden. (Zwischen laut und leise leiden. Heisst das nun Beiden oder Bieden?)
Zwischen Wahrheit und viel Lügen. (Zwischen allen und uns beiden)
Zwischen Stein- und Jägerzaun.

Zwischen Cholera und Pest.
Zwischen allen Wackel-Stühlen.
Zwischen Locker und recht fest.
Zwischen Allem und dem Rest.
Zwischen eines Gottes Mühlen …


Hier noch einige unbenutzte Bausteine für das Gedicht (Untertitel: Entscheide Dich endlich!
Es handelt sich um ein experimentell-, interaktives Kunstwerk und sollte nur aus drei Meter Entfernung gelesen werden. Aber nun ist es zu spät.

Zwischen Aussatz, Schnupfen und Corona
Zwischen Aussatz, Beulenpest und Lepra
Zwischen allem und Etcetera
Zwischen Versen und frei Prosa
Zwischen Inhalten und Form
Zwischen kaum und recht enorm
Zwischen Na? Und Na und?
Zwischen Katze oder Hund

Gute Nacht! An einem Dienstag um halb acht.


Zehn Weise können nicht einen Idioten ersetzen!

Karl Ludwig  
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RE: Überall ist dazwischen

#2 von Sirius , 19.11.2020 00:43

Aus drei Metern Entfernung sieht das grafisch nicht schlecht aus. Zwiffen zfei und drei Metern erkennt man die sich entfernende Lyrik.
Zwiffen Mittwoch und Donnerstag hingegen aus der Nähe erkenne ich zwiffen den Seilen diese dir eigene Vertrautheit zwiffen den Dingen, die du hier und da auch, aufzählst.
Ein Mammutwerk, aber wohl doch eher von dir geschrieben, wie ich unsfer erkennen kann. Inzwiffen hast du wohl ausgeschlafen (ich weiß nicht, was mit meiner versissenen Tastatur los ist!) und kommst gerade zurecht, wie ich dabei bin, dich umständlich zu loben für deine Fleißarbeit, wenn meine Sunge bloß nicht so belegt wäre.
Also, das hast du toll gemacht, so mal eben zwiffendurch so ein Ding hinsulegen, aber jetzt muss ich ins Bett!

Sirius


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RE: Überall ist dazwischen

#3 von Karl Ludwig , 19.11.2020 07:48

Im Prinzip könnten wir auftreten. Aus den nach uns geworfenen Obst würden wir, - genau, Obstsalat machen. Falls es sich um Gemüse handeln sollte, - klar, dann machen wir uns halt einen Auflauf. Bei den Tantiemen allerdings sollten wir aufpassen. Nicht dass wir ins Minus rutschen, weil wir zu viel draufzahlen.

Deine Kommentare sind mindestens genauso gut, wie ich es gerne als Poet wäre. Denn wo bleibt da die Moral? Was soll das Eingangsgedicht aussagen? Dass das Leben nur aus Zwischenstationen besteht, bevor es sich im Staube der Geschichte davon macht?

Die Zerrissenheit einer sensiblen Seele? Alles ist Prozess? Ich muss mal den Betreuer fragen.

Dichten ist kein bisschen schwer.
Bitteschön, schaut mal kurz her.

Thema wird sich schon ergeben.
Schöpfe einfach aus dem Leben ...

Wichtig ist vor allen Dingen,
darauf einen Vers zu finden.

Heute mal mit Weltenschmerz?
Oder als gereimten Scherz?

Oder zynisch? Etwas kryptisch?
Vielleicht als Knittel? Daktalytisch? (Korrekte Schreibweise bekannt)

Reime niemals was auf Mensch
Darauf keinen Reim erkennsch
Und wennsch
Nicht reimt,
da liest es sich so prosaisch.


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RE: Überall ist dazwischen

#4 von Jonny , 29.11.2020 17:22

Herrlich, ihr zwei Beiden.
Und dein Gedicht, es ist ein echter Karle.
Mit feinem Humor gespickten Hintersinn - auf deine Art zubereitet.
Gerne vernascht.

Jonny

 
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RE: Überall ist dazwischen

#5 von Karl Ludwig , 24.09.2021 10:01

Danke. Ich finde mich auch gut. Manchmal. Hier zum Beispiel: Wie, das stammt von mir?

Nicht schlecht.


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