Die Luft hat sich
mit Eisen abgerieben,
jetzt schneidet sie
in Träume.
Der Mond hat sich
entschieden:
er steigt nur
mit der stumpfen Seite.
Stunden schlagen
durch Kirchturmritzen,
gottvergessen
in voller, weißer Breite.
Der rasende Schatten
in der Nacht,
das fellige Wort, das uns
zu Verlassenen gemacht.
(weegee)
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
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Lieber Jörn,
das fellige Wort, das uns/ zu Verlassenen gemacht hat.
Das ist genial wie ich finde und hinterlässt den nebligen Nachgeschmack von Einsamkeit bei mir...
Liebe Grüße
Frollein a.
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Diese Winternacht gefällt mir gut, auch wenn ich sie nicht richtig zu deuten weiß. Und "felliges Wort" ist wunderschön!
Sirius
Reset the World!
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Ja, das finde ich ja auch, lieber Sirius und es ist ein sehr hintersinniges Wortspiel, denn das längst fälllige Wort ist etwas, an das es mich ebenfalls erinnert.
Liebe Grüße
Änne
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Ich danke euch sehr und freu mich, wenn es gefällt. FELLIG könnte das Gegenteil von NACKT sein, bedeckt, verhüllt, von etwas Tierischem ummantelt...
LG, Jörn
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