Am Abend vor Weihnachten
Dämmerstille Nebelfelder,
Schneedurchglänzte Einsamkeit,
Und ein wunderbarer weicher
Weihnachtfriede weit und breit.
Nur mitunter, windverloren,
Zieht ein Rauschen durch die Welt,
Und ein leises Glockenklingen
Wandert übers stille Feld.
Und dich grüßen alle Wunder,
Die am lauten Tag geruht,
Und dein Herz singt Kinderlieder,
Und dein Sinn wird fromm und gut.
Und dein Blick ist voller Leuchten,
Längst Entschlafnes ist erwacht..
Und so geht’s du durch die stille
Wunderweiche Winternacht.
Wilhelm Lobsien
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