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Was wir in den Weihnachts- und Neujahrsansprachen vermisst haben

#1 von Sirius , 02.01.2024 16:35

Was wir in den Weihnachts- und Neujahrsansprachen des Bundespräsidenten und Bundeskanzlers vermisst haben

„Thema verfehlt – mangelhaft, setzen!“ so würden wahrscheinlich in der Schule die Texte der diesjährigen Weihnachts- und Neujahrsansprachen unserer höchsten politischen Repräsentanten beurteilt, (die sie im Wortlaut ihrer Redenschreiber salbungsvoll vom Teleprompter abgelesen haben). Alle Jahre wieder bleiben in den Ansprachen unserer Spitzenpolitiker an das Volk die eigentlichen Probleme von Millionen Menschen aufgrund politischer Versäumnisse unerwähnt. Die wirklichen Sorgen der „lieben Mitbürgerinnen und Mitbürger“ und der "lieben Landsleute" scheinen aus dem politischen Bewusstsein verdrängt zu werden. Das ist unverzeihlich angesichts des daraufhin zu befürchtenden politischen Rechtstrends in diesem Wahljahr 2024.

Frühere Bundespräsidenten wie Gustav Heinemann oder Johannes Rau waren in ihren empathischen Reden näher dran an den Anliegen und Nöten der Menschen, sei es bei sozialen Themen oder bei Themen von Krieg und Frieden. Der frühere Bundeskanzler Willy Brandt sah seine Neujahrsansprache als Gelegenheit, „sich und anderen Rechenschaft abzulegen und die Würde des einzelnen Menschen hervorzuheben."
Daran reichen die heutigen Festredner nicht annähernd heran. Dabei sollte die politische Weihnachtsbotschaft zur Selbstbesinnung anregen und der Jahreswechsel Anlass zu einem dringend erforderlichen Politikwechsel im Neuen Jahr sein. Wenn schon vom Bundespräsidenten die „Gemeinsamkeit“ beschworen wird, während die soziale Spaltung in Wirklichkeit schneller als zuvor voranschreitet, dann sollten die gemeinschaftsfördernden Projekte zur Überwindung der gesellschaftlichen Spaltung konkret benannt werden.

Das bloße rhetorische Bekunden von „Verständnis für die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger“ durch Kanzler Scholz reicht nicht aus, um die „Zuversicht“ auszustrahlen, die es Präsident Steinmeier nicht zu verbreiten gelingt. Lieber gar keine Antworten als „einfache Antworten auf die Fragen der Zukunft“, wie von Steinmeier beklagt? Wie wäre es, überhaupt einmal die relevanten Zukunftsfragen auf die Tagesordnung zu setzen, werte Repräsentanten des Volkes? Stimmt Ihre Behauptung, Herr Bundeskanzler, „Deutschland sei den Herausforderungen dieser Zeit gewachsen“?

Weiterlesen:

https://www.lokalkompass.de/recklinghaus...-haben_a1920154

Dass man solche Kommentare bei den „Qualitätsmedien“ vermisst, ist schon selbstverständlich geworden, dafür werden wir ja stattdessen mit Tratsch und Klatsch aus den Königshäusern „verwöhnt“. Das Volk immer schön doof halten!


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Sirius
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