Kein Held im Kampf gegen Covid-19: Winfried Stöcker und das Antigen
Der Lübecker Forscher Winfried Stöcker entwickelt ein Antigen gegen das neuartige Coronavirus und verimpft es Freiwilligen ohne Genehmigung. Auf die Menschenversuche folgen juristische Maßnahmen – und ein merkwürdiger Beitrag von Spiegel TV.
Im kleinen Ort Groß Grönau in Schleswig-Holstein forscht Winfried Stöcker in seinem Labor. Dort hat der Lübecker Mediziner, Forscher und Unternehmer ein Antigen entwickelt, mit dem er Covid-19 bekämpfen will. Sich selbst und hundert Freiwilligen habe er das Antigen auch schon gespritzt. Der Wirkstoff ist allerdings nicht zugelassen und eine Genehmigung, ihn Probandinnen und Probanden zu verabreichen, hat Winfried Stöcker auch nicht.
Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), welches für die Zulassung von Impfstoffen in Deutschland zuständig ist, und das Landesamt für soziale Dienste (LAsD) in Schleswig-Holstein reagieren darauf mit einer Anzeige.
Genau zu diesem Vorgang hat Spiegel TV am 3. März 2021 einen Videobeitrag ausgestrahlt, der seitdem auch in den sozialen Netzwerken kursiert. Schon die Anmoderation des Beitrags suggeriert folgendes Bild, das sich im Beitrag fortsetzt: Das Antigen-Mittel sei ein „Wundermittel“ eines „mutigen Impfstoff-Entwicklers“, welches von offiziellen Stellen „ausgebremst“ werde. Das Antigen soll eine mögliche Lösung sein für das „Impfchaos“, in dem Deutschland im Augenblick versinke. Wie das funktionieren soll, wird aber nicht erklärt.
Weiterlesen:
https://www.swr.de/wissen/winfried-stoec...fstoff-100.html
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