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Kampf gegen Desinformation

#1 von Sirius , 19.06.2023 17:24

Kampf gegen Desinformation: Maßnahmen von Tech-Konzernen greifen zu kurz

Die Algorithmen von Social-Media-Plattformen sollen Menschen auf den Plattformen halten – aber so befeuern sie auch Falschmeldungen. Auf diese Weise profitieren die Tech-Konzerne von Verschwörungserzählungen. Dafür, dass sich Desinformation durch sie verstärkt, müssen sie Verantwortung tragen – aktuelle Bemühungen reichen hierfür nicht aus.

Eigentlich haben wir als Faktencheck-Team von CORRECTIV nur ein Ziel: Dass es uns nicht mehr braucht. Weil Desinformation keine Chance mehr hat, niemand mehr Falschbehauptungen in die Welt setzt oder sie direkt im Keim erstickt werden – lange bevor sie im Netz viral gehen und Menschen verunsichern, manipulieren und wütend machen. Desinformation ist mächtig. Falschinformationen können unsere Weltsicht verzerren, unser Wahlverhalten beeinflussen und Menschen gegeneinander aufbringen. Gäbe es keine Kriegspropaganda mehr, keine manipulativen Videos, gezielte Hetze, wäre unsere Welt eine bessere. Davon sind wir fest überzeugt.

Doch davon sind wir bislang noch weit entfernt, denn ein Rezept, Fakes für immer aus der Welt zu schaffen, kennt bislang keiner. Desinformation ist ein komplexes Phänomen. Um es zu bekämpfen, müssen Gesellschaft, Medien und Politik an verschiedenen Stellen ansetzen. Ein Ansatz, der zuletzt viel Anklang fand, ist Prebunking: eine Methode um Falschnachrichten zu begegnen, noch bevor sie sich verbreiten. Die Idee dahinter? Menschen darin stärken, sich nicht manipulieren zu lassen und innezuhalten, bevor die empörende – aber vielleicht falsche – Meldung an Whatsapp-Kontakte weitergeschickt wird. 

Google setzt in einer neuen Kampagne auf genau diese Methode. Unter dem Motto „Lass dich nicht manipulieren“ will der Konzern mithilfe von Videos, die auf YouTube, Instagram und Facebook ausgespielt werden, Menschen dafür sensibilisieren, verschiedene Manipulationstechniken zu erkennen. Einen Fake in die Welt zu setzen, dauert oft nur wenige Sekunden, ihn zu widerlegen, durch eine gründliche Recherche, aber Stunden oder sogar Tage. Wertvolle Zeit, in der sich die Falschnachricht rasant weiter verbreiten kann. 
„Kritisch und wachsam zu sein ist wichtig und kann präventiv gegen Desinformation helfen – deshalb schulen wir Jugendliche, Bürgerinnen und Bürger seit Jahren in Medienkompetenz, geben Workshops, halten Vorträge – und unterstützen auch die aktuelle Kampagne von Google. Aber Prebunking allein löst das Problem nicht. Denn konkreter Desinformation setzt Prebunking nichts entgegen“, sagt Uschi Jonas, die Teamleiterin von CORRECTIV.Faktencheck.

Weiterlesen:

https://correctiv.org/in-eigener-sache/2..._eid=7a83bdcc66


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Sirius
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