Nächte ohne Himmel

Tage wie Essig,
abseits aller Buchstaben
verlor sich mein Wort.

Keine Herzfeder
fand sich für meine Sprache,
kein Sternenlicht mehr.

Und ungeschrieben
blieben die Schreie der Nacht,
das Flüstern zu dir.

Versunken im Schlaf,
was stumm von den Lippen fiel,
erwacht vielleicht jetzt.

Erwacht aus Schmerzen,
noch schlafend blieb der Himmel.
Mein Licht brennt wieder.

Und glaub mir, Liebste:
Ich trag den Himmel mit mir,
leg ihn auf dein Herz.

Deine Herzfeder
findet so schöne Worte
ich kann nur staunen.

Liebe Lottegrüße

Wunderbar!

Ich bedanke mich bei euch beiden herzlich!

Rauf in den Himmel,
wir stehlen eine Wolke,
hissen die Segel,

spannen den Wind vor
und dann fliegen wir direkt
in die Umarmung.

Eine herzige Ergänzung, lieber Sirius.

Leogrüße

Ich würde mit "Hinauf" beginnen. Warum? Weil ich zuerst an "raufen" denken musste.

Dankeschön, Leo.
Mit "Hinauf" passt es mit den Silbe nicht mehr.

Sirius

Lieber Sirius,

Vielleicht solltest du noch eine Rubrik mit Tankas eröffnen...und die Texte sind wie immer sehr zu Herzen gehend...

Liebe Grüße

Das Frollein

Liebes Follein, "Tankas" muss ich erst mal googlen, aber du kannst jederzeit ein neues Thema mit "Tankas" eröffnen, wenn du magst.

Sirius

Tanka-Beispiel eines unbekannten Dichters aus dem Man'y?sh?:

Im Sturm des Herbstes
die Berge überfliegt dort
der Schrei der Wildgans,

die in die Ferne fortzieht,
in Wolken tief verborgen.