Ulrich Becher
Das Herz des Hais
Der Kampf der schönen Malerin Lulubé – die für wilde Fasnachtsbräuche, Stierkampf und vulkanische Inseln schwärmt – mit ihrem sanften, allzu vernünftigen Gatten Kerubin ist eine tragikomische Liebes- und Ehegeschichte, wie wir in der deutschsprachigen Literatur wenige haben. Hier wird von Lulubé erzählt, die während ihres Urlaubs auf einer südlichen Insel einem ›Wilden Mann‹ und auch einem Menschenhai begegnet, mit deren Hilfe ein frühes Trauma überwindet und schließlich ihren Weg findet und geht und dem Gatten schreibt: »Wenn einmal die Bogensehne meiner Leidenschaftlichkeit schlaffer hängen sollte, bin ich bereits gestorben. Ich ziehe aus, den wilden Mann zu suchen, der Deine Herzensgüte im Kopf hat und dazu das Herz eines Hais.«
Das Herz des Hais ist eine der großartigsten Liebesgeschichten, allemal gültig bleibt Peter Härtlings Votum: »Eine Erzählung wie die vom Haiherzen ist ein Geschenk.« Der eigens für diese Ausgabe geschriebene Essay von Eva Menasse zeigt den aktuellen Blick auf einen Klassiker der deutschsprachigen Literatur.
Rezensionen
»Ein großer Autor, den es zu entdecken gilt. Wann, wenn nicht jetzt?«
Brigitte
»Eine Geschichte, die mit allen Mitteln der Ironie, des Pathos und der gelehrten Lässigkeit zeigt, was die Sprache kann: Empfindungen wecken oder erzeugen, die es ohne sie nicht gäbe.«
Elke Schmitter, Spiegel
https://www.schoeffling.de/buecher/ulric...s-herz-des-hais
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