Amy Waldman
Das ferne Feuer
Die ehrgeizige Berkeley-Studentin Parvin Schams fühlt sich zwischen den liberalen Ideen ihrer charismatischen Professorin und den Erwartungen ihres konservativen afghanisch- amerikanischen Umfelds hin- und hergerissen. Da eröffnet ihr ein Buch eine ungeahnte Möglichkeit, die Theorie in die Praxis umzusetzen und ihre Bestimmung zu finden: Ein Arzt erzählt darin von seinem humanitären Engagement für afghanische Frauen. Parvin ist so begeistert, dass sie für seine Stiftung arbeiten und zugleich ihre Wurzeln erkunden will. Doch vor Ort entdeckt sie, dass die von ihm erbaute Geburtsklinik leer steht und die Bewohner des Dorfes sich seltsam abweisend verhalten. Nach und nach findet Parvin im Gespräch mit ihnen heraus, was es damit auf sich hat. Als Parvins Professorin vertrauliche E-Mails ungefragt veröffentlicht, eskaliert der schwelende Konflikt zwischen Einheimischen und ihren selbsternannten Wohltätern. Erneut muss Parvin entscheiden, wo sie steht.
Was bestimmt, wer wir sind und wo wir hingehören? Wie formen die Medien unseren Blick auf die Welt? Und können wir unsere Vorurteile je ablegen? Wie in ihrem gefeierten Roman Der amerikanische Architekt stellt sich Amy Waldman den brennenden Fragen unserer Gegenwart in einer packenden und überraschenden Geschichte.
Rezensionen
»Amy Waldman kennt Afghanistan aus eigenem Erleben. Ihr Roman Das ferne Feuer zeigt ein Land, dem mit westlichen Vorstellungen nicht beizukommen ist.«
Hannes Hintermeier, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Mich hat Amy Waldman damit umgehauen.«
Thea Dorn, Das Literarische Quartett
»Ein sehr spannender Roman. (…) Sehr mitreißend geschrieben, mit viel Klar- und Weitsicht.«
Juli Zeh, Das Literarische Quartett
https://www.schoeffling.de/buecher/amy-w...das-ferne-feuer
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