Klassentreffen
Eingeschult kurz vor dem Ende
Dem April folgte der Mai
Und er brachte uns die Wende
Endlich war der Krieg vorbei
Gestern nun, nach siebzig Jahren
Trafen die sich, die verblieben
Von den ehmals zwanzig waren
Übrig grade mal noch sieben
Ich erkannte nur noch eine
Die schon damals fett wie´n Schwein
Während mich erkannte keine
Doch sie schauten freundlich drein
Meine Mutter konnt nicht kommen
Babs, die mit dem blonden Zopf
Ist vom Unfall noch benommen
Liegt im Krankenhaus am Tropf
Log ich vor den alten Damen
Stellt´ den Schampus auf den Tisch
Wünsch euch Prost in Mutters Namen
Und, ja dann, empfahl ich mich
Was kostet die Welt - Ich nehm zwei.
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Das Gedicht ist autobiographisch. Mit meinen 76 Jahren werde ich immer noch für um die Mitte 50 gehalten. Und als die Seniorinnen beim Treffen eine High-Heels-beschuhte und top-gedresste Person wahrnahmen, glaubten sie natürlich, dass ich die Tochter bin.
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So habe ich es auch verstanden, Babs. Ich weiß ja, dass du ein heißer Feger bist.
Reset the World!
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Da kann man mal wieder lesen, wie jung uns das Schreiben hält, Babs!
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Ja, das Schreiben und der Champagner, und der Champagner, und der Champagner………
Was kostet die Welt - Ich nehm zwei.
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