Tausende Pflegekräfte melden sich vor Einführung der Impfpflicht arbeitssuchend
Droht in Seniorenheimen ein Pflegenotstand? Zumindest ruckelt es vor Einführung der Coronaimpfpflicht in der Branche. Rund 12.000 Pflegekräfte mehr als üblich haben sich arbeitssuchend gemeldet.
Tausende Menschen verlassen vor der bevorstehenden einrichtungsbezogenen Impfpflicht die Gesundheitsbranche. Das hat die Bundesagentur für Arbeit (BA) mitgeteilt. Am Tag der Vorlage zur Arbeitsmarktstatistik für Januar sprach die Behörde von derzeit ungefähr 12.000 Pflegekräften mehr als üblich, die sich zuletzt arbeitssuchend gemeldet hätten. Ob die erhöhte Zahl konkret mit der Impfpflicht und entsprechenden Aufrufen in den sozialen Medien zusammenhängt, ist laut Arbeitsagentur derzeit allerdings nicht bekannt.
»Wir sehen schon eine Zunahme, aber insgesamt auf einem Niveau, was uns allen keine Sorgen machen muss«, sagte BA-Vorstand Terzenbach. Betroffen seien ungefähr ein Prozent der Beschäftigten der Branche.
Insgesamt haben sich laut Arbeitsagentur im Dezember und Januar im Gesundheits- und Sozialsektor 25.000 mehr Menschen arbeitssuchend gemeldet als üblich. Arbeitssuchend sind Menschen, die eine drohende Arbeitslosigkeit bei der Arbeitsagentur anzeigen, aber noch im Job sind, erläuterte ein Sprecher der Bundesagentur. Eine Impfpflicht im Gesundheits- und Sozialwesen soll am 16. März in Kraft treten.
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https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial...05-6210cc23a627
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Lieber Sirius,
Vielen Dank für diesen Beitrag. Das Gesundheitssystem liegt am Boden und viele Betroffene können nur noch rufen: “Rette sich, wer kann!”
Ich bin gespannt, was uns noch erwartet!
Liebe Grüße
anna a.
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