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Windstärke neun über dem Schwarzen Meer

#1 von Sirius , 06.04.2022 16:19

Windstärke neun über dem Schwarzen Meer

In Zentralasien zeigt sich, wie Moskau Rohstoffe und deren Transportwege nutzt, um seinen Einfluss zu mehren. In Kasachstan hängen die Ölexporte des Landes von russischen Pipelines ab. Und ein angeblicher Sturmschaden sorgt dafür, dass derzeit besonders wenig kasachisches Öl in Richtung Europa fließt. Eine Recherche zusammen mit dem Handelsblatt.

Der angebliche Sturm über dem Schwarzen Meer kam für Kasachstan und Europa höchst ungelegen. Wind und Wellen hätten die schwimmende Umladestationen im Terminal für die transkaspische Pipeline nahe der russischen Hafenstadt Noworossijsk beschädigt, teilte die Betreiberfirma Caspian Pipeline Consortium am 22. März mit.
Der Öltransport durch die Pipeline wurde unterbrochen. Seltsam nur, dass nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes die Windverhältnisse in den betreffenden Tagen nicht ungewöhnlich waren für die Region. In den Tagen zog zwar ein Unwetter über das Schwarze Meer. Allerdings lag die maximale Windgeschwindigkeit am 20. März bei maximal 43 Knoten, wie der Deutsche Wetterdienst auf Anfrage des Recherchezentrum CORRECTIV und Handelsblatt mitteilte. Das wäre eine Sturmböe der Stärke neun, drei Beaufort von einem Orkan entfernt. Einen solchen durch Wind bedingten Ausfall hat es in der 20-jährigen Geschichte der Pipeline nicht gegeben.

Der vermeintliche Sturmschaden ist aus Sicht von kasachischen Experten zumindest fragwürdig. Laut Gaziz Abishev, einem unabhängigen Politik‧Analysten aus der kasachischen Hauptstadt Nursultan, versucht Russland, den Westen derzeit mit einer Ölverknappung zu erpressen: „Es könnte ein Zufall sein, aber es wäre ein spektakulärer Zufall.“ Auch weil das kasachische Öl fehlt, sind die Preise an den Tankstellen Europas und der USA laut Branchenanalysten auf Höchststände gestiegen.
An Kasachstan, dem zehntgrößten Ölexporteur der Welt, zeigt sich der Umgang Russlands mit Staaten, die es seinem Machtgebiet zurechnet. Das Beispiel macht deutlich, wie geschickt und zugleich skrupellos der Kreml Rohstoffe als geopolitische Waffe einsetzt.

Weiterlesen:

https://correctiv.org/aktuelles/2022/04/..._eid=7a83bdcc66


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Sirius
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